Wenn es darum gent, das Aussehen der Zähne aus irgendeinem Grund zu verbessern, dann sind Veneers eine hervorragende Lösung. Denken wir nicht nur daran, dass jemand aus Luxus die Verblendschalen einsetzen lässt. In vielen Fällen können sie auch dabei helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Dann nimmt man selbst Schmerzen in Kauf, wenn man sich dadurch ein besseres, selbstbewussteres Leben ermöglichen kann. Wann treten überhaupt Schmerzen auf, treten sie auf jeden Fall auf oder ist es Glückssache? Fangen wir zunächst damit an, zu erklären, was überhaupt Veneers sind, welche Arten von ihnen gibt, in welchen Fällen man sie einsetzen kann und aus welchen Gründen Schmerzen auftreten können.
Diese restaurative Behandlung bedeckt die vordere Oberfläche der Zähne mit Verblendschalen. Diese kann der Zahnarzt auf beliebige Zähne anbringen, in der Regel werden jedoch welche mit geraden Stückzahlen verwendet, damit die Symmetrie stimmt: vier, sechs oder acht Verblendungen auf die vorderen Zähne. Sie werden nur im Vorderzahnbereich eingesetzt, denn sie dienen der besseren ästhetischen Erscheinung. Diese hauchdünne Verblendschalen werden auf Keramikbasis hergestellt und mit einer sogenannten Adhäsivtechnik, einem Spezialklebstoff auf den Zähnen befestigt. Zu ihrer Herstellung verwendet man Glaskeramik, oder Feldspatkeramiken. Man muss darauf achten, dass ihre Härte dem natürlichen Zahnschmelz ähnlich ist. Manche Veneers bestehen aus Komposit, einem etwas weicheren Material, das man auch bei Füllungen verwendet.
Die Vorteile von Veneers sind natürlich ihre ästhetische Wirkung. Bei verletzten oder beschädigten Zähnen leisten sie gute Dienste, da sie zur besseren Lebensqualität beitragen.
Wegen dem Abtragen von der gesunden Zahnsubstanz sind sogenannte herkömmliche Veneers nicht so vorteilhaft. Zahnsubstanz kann sich nicht mehr nachbilden, das bedeutet, dass man sich gut überlegen muss, ob man die Verblendschalen wirklich braucht. Denn ohne Veneer geht das natürliche Aussehen verloren, und ab dem Zeitpunkt muss immer ein Veneer angebracht werden, wenn man schöne Zähne haben möchte.
Der Nachteil der anderen Art von Veneers, der Non-Prep-Veneers, liegt vor allem im Preis, da es eine aufwendige Herstellung und einen erfahrenen Zahnarzt braucht. Ein anderer Nachteil ist die geringe Schichtdicke, die bei besonders dunkel gefärbten Zähnen leider nicht so gut abdeckt. Insgesamt sollte man beachten, dass die Veneers meistens kosmetische und medizinisch nicht notwendige Massnahmen sind, und der Patient immer selber die Kosten tragen muss. Unter Umständen kann die Unfallversicherung bei beschädigten Zähnen einen Teil erstatten.
Wie bereits angedeutet, dienen Veneers in den meisten Fällen ästhetischen Zwecken. Wenn man sich nicht so wohl fühlt, weil die Zähne schwarz angefärbt sind und man sich das Lächeln nicht traut, kann man sich helfen lassen. Es gibt Studien, die aussagen, dass etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung nicht gern lacht, und sich wegen ihrer Zahnästhetik unwohl fühlt. Eine Antwort der modernen Technik sind diese Verblendschalen, die eben nicht so schöne Zähne verblendet. Und das Lächeln kann wieder strahlend sein. Die Einsetzungsgründe können noch folgende sein: nach Wurzelbehandlungen bei vergrauten Zähnen, bei übermässigem Fluorid oder aus anderen Gründen verfärbten Zähnen oder wenn die Zähne abgesplittert oder abgebrochen sind. Leichte Fehlstellungen oder unregelmässig geformte Zähne kann man damit auch behandeln.
Es gibt solche Fälle, die dagegen sprechen, dass man diese relativ teure restaurative Methode verwendet:
Wie bei jeder Behandlung haben Patienten auch bei dieser eine gewisse Unruhe und befürchten, dass das Aufsetzen von Veneers mit Schmerzen verbunden ist. Jeder Zahnarzt ist bemüht, die gesamte Behandlung schmerzfrei durchzuführen und auch in der Folgezeit alles möglich Hilfe zu leisten, wenn Schmerzen entstehen. Wichtig ist noch anzumerken, dass jeder Patient andere Erfahrungen macht und was bei dem einen Schmerzen verursacht, spürt der andere gar nicht und andersherum.
Wenn Veneers eingesetzt werden, kann ein Druck auf die Zähne oder auf das Zahnfleisch ausgeübt werden und das kann leider zu Schmerzen führen. Es ist wichtig, dass Sie auf die Wahl der Zahnärzte achten. Es kommen nur erfahrene Zahnärzte in Frage, die bereits wissen, wie sie die Behandlung so durchführen, dass der Druck minimal ist, sowohl auf Zahn als auch auf Zahnfleisch. Wenn diese Art von Schmerzen zuhause auftreten, sollten so schnell wie möglich ein Zahnarzt aufgesucht werden.
Ob herkömmliche oder Non-Prep Veneers verwendet werden, entscheidet über die Art von Schmerzen bzw. darüber, ob sie überhaupt welche verursachen. Traditionelle Verblendschalen erfordern eine intensive Vorbereitung, welche das Abschleifen der Zahnstruktur an der Stelle, wo die Veneers hinkommen, beinhalten. Der Patient erhält eine örtliche Betäubung, die eventuell ein leichtes Brennen verursachen kann. Hier kann unter Umständen der behandelte Zahn im nachhinein Schmerzen verursachen, denn durch das Schleifen kann er empfindlicher werden. Ansonsten ist die Behandlung selbst nicht unangenehm. Bei der anderen Art von Veneers, den sogenannten Non-Prep-Veneers wird der Zahnschmelz lediglich chemisch vorbereitet und gut gereinigt. In dieser Behandlung wird eine lokale Betäubung nötig sein, aber ansonsten ist sie selbst nach der Behandlung weniger anfällig für Schmerzen.
Also eine Ursache von Schmerzen ist der Verlust von Zahnschmelz, weil etwa ein halber Millimeter abgetragen wurde. Das ist deshalb notwendig, damit die Kappe mit dem Rest der Zähne bündig abschliesst. Diese Schmerzen sind aber in den meisten Fällen vorübergehend. Der Grund ist eben, dass der darunterliegende Nerv gereizt wird.
Um die Beschwerden zu minimieren, können bestimmte Massnahmen ergriffen werden. Sie können dafür sorgen, dass die Schmerzen und Beschwerden erträglicher werden.
In der Anfangszeit ist es ratsam, auf härtere Lebensmitteln zu verzichten. Diese könnten einen zu grossen Druck auf die Zähne ausüben. Süssigkeiten sollten auch gemieden werden. Bei sowieso kälteempfindlichen Zähnen sollten Sie einige Tage lang warme oder lauwarme Flüssigkeiten zu sich nehmen. Scharfe Speisen und sehr süsse Getränke sollte man jetzt auch lieber weglassen. Ein Teelöffel Salz in eine Tasse mit warmem Wasser kann als Spülung bis zu dreimal täglich helfen, Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Leichte Schmerzmittel sind auch nicht verboten (z.B. Ibuprofen) und als Alternative die Hausmittel, wie Salbeitee, Mundspülungen können auch eingesetzt werden.
Es kann natürlich sein, dass die Schmerzen selbst nach ein paar Tagen nicht abklingen. Bei noch längerfristigen unangenehmen Gefühlen kann es folgende Warnzeichen geben:
In diesen Fällen ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich den Zahnarzt aufzusuchen.
Die heutzutage verwendeten Veneers sind bioverträglich. Das Material Keramik, die als Basis für die Zahnverblendung verwendet wird, wird vom Körper vollkom neutral behandelt. Ganz selten kann es zu Allergien kommen, wenn der Körper beispielsweise auf den Klebstoff allergisch reagiert. Eine gute Gesundheitsverträglichkeit von Veneers ist eine allgemein akzeptierte These.
Fazit: Selbst, wenn man manchmal leichte oder mittelschwere Schmerzen in Kauf nehmen muss, sind Veneers eine sehr gute technische Erfindung in Fällen, wo die Ästhetik gelitten hat und dadurch die Lebensqualität des Patienten deutlich schlechter geworden ist. Bei Unfällen, nach Behandlung verfärbten Zähnen oder bei abgesplitterten und abgebrochenen Seiten helfen die Verblendschalen, das strahlende Lächeln wieder zu gewinnen. Dank bester Betäubungsmassnahmen und Schmerzlinderung Möglichkeiten natürlich fast schmerzfrei!
Zahnärzte beruhigen, dass man bei er Behandlung mit Veneers kein Patient Angst vor Schmerzen haben muss. Die minimalen Korrekturen am Zahnschmelz oder die chemische Vorbereitung können zwar minimale Schmerzen verursachen, aber in den seltensten Fällen mehr als eine gut verträgliche minimale Unannehmlichkeit.
Die herkömmliche Art von Veneers verlangt eine Vorbereitung, in der der Zahnschmelz etwas abgeschliffen wird. Das kann ein wenig Schmerzen verursachen, weil der Zahnnerv berührt werden kann.
Da das Material von Veneers aus Keramik oder Komposit besteht, die sehr häufig in der Zahnmedizin verwendet werden, wird eine allergische Reaktion sehr unwahrscheinlich, bzw. in seltenen Fällen gegen das Klebematerial, womit die Verblendschalen befestigt werden.
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