Die Ursachen von verfärbten Zähnen sollten jedoch jedem bewusst sein, da diese sowohl unsere Gesundheit als auch die Qualität unserer Mundhygiene widerspiegeln. Besonders wichtig ist es, die Farbe der Zähnen unserer Kinder ständig zu kontrollieren, auch wenn es um Milchzähne geht. Schauen wir uns nun die häufigsten Ursachen für verfärbte Zähne an.
Wir alle kommen mit einer genetisch kodierten Zahnfarbe auf die Welt. Die Dicke des Zahnschmelzes, die Form der Zähne, die Farbe des Zahnfleisches werden zwar vererbt, was die Farbe unserer Zähne maßgeblich bestimmt, aber in vielen Fällen auch von äußeren Faktoren geprägt wird.
insbesondere der Zahnstein dar. Eine unzureichende Mundhygiene führt zur Entwicklung von Oberflächenbakterien, die ohne regelmäßige Pflege Zahnstein bilden. Zahnstein ist nichts anderes als abgelagerter und kristallisierter Schmutz auf der Zahnoberfläche, der nur an der Größe wächst wenn es nicht regelmäßig entfernt wird. Es bildet sich dadurch eine überfüllte Bakterienkolonie, die Entzündungen verursacht und nach relativ kurzer Zeit für ständig bleibt. Auch unter dem Zahnfleisch kann sich Zahnstein bilden, der bereits den ganzen Körper betreffende Komplikationen mit sich bringen kann.
Die Ablagerung von Pigmenten in unseren Speisen und Getränken führen zu Verfärbungen. Der Konsum von Rotwein, Kaffee, Tee, kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken, Säften sowie stark gefärbten Beeren, Rüben, Paprika kann zu merklichen Verfärbungen an unserem Zahnschmelz führen. Auch säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Zitrusfrüchte oder Essig können zu einer Erosion des Zahnschmelzes führen, wodurch der Zahn zunehmend lichtdurchlässiger wird und ein gelbliches Dentin zeigt.
Das in Tabakprodukten enthaltene Nikotin hinterlässt eine gelblich-braune Ablagerung auf der Zahnoberfläche. Bei längerer Vernachlässigung können unsere Zähne in die Zahnstruktur einsickern und zu inneren Verfärbungen führen.
Viele merken erst die eigene schädliche Gewohnheit, das Knirschen, indem sie jemand auf die unangenehme Angewohnheit aufmerksam macht. Oder, in noch schlimmerer Option, die Verfärbung der Kaukante des Zahns warnt sie. Denn durch das Knirschen der Zähne entstehen Mikrorisse in der Zahnstruktur, die zu Verfärbungen führen.
die systematisch verabreicht werden. Tetracyclin (ein natürliches Antibiotikum), das im Kindesalter, insbesondere während dem Durchbruch der Milchzähne, verwendet wird, ist eine häufige Ursache für verfärbte Zähne, die in dunkelgrauen oder braunen, dünnen Streifen auftreten können.
Ein Mangel an Fluorid bei Kindern kann zu Karies führen, und übermäßiger Konsum – der durch die Ernährung sowie verschluckte Zahnpasta, Tee oder fluoriertes Leitungswasser entstehen kann – kann ebenfalls schädlich sein und Fluorose verursachen. In diesem Fall erscheinen weiße Flecken auf dem Zahnschmelz. Fluorose kann auch zu einer erhöhten Knochenbildung führen, wodurch die Knochen dichter als normal, aber weniger flexibel und damit brüchiger werden.
Unfälle mit Schäden an einzelnen Zähnen, wie z.B. Zahnfrakturen, kleine Risse, Schäden am Zahnschmelz, können leicht Platz für Ablagerungen und Bakterien machen, die zu verfärbte Zähne führen können.
Der wurzelbehandelte Zahn wird leblos und verfärbt sich leicht. Allerdings lösen sich Farbstoffe oft aus dem Wurzelfüllmaterial und verfärben den Zahn, was zu einem charakteristischen rötlich-orangefarbenen Belag führt. Es ist auch möglich, dass die Wurzelfüllung den Wurzelkanal nicht hermetisch ausfüllt und eventuelle Kariesprodukte die Krone verfärben, was zu einer grau-schwarzen Verfärbung führen kann. Suchen Sie in beiden Fällen sofort professionelle Hilfe auf.
Mit zunehmendem Alter zeigt der Zahn einen dunkler werdenden Trend, da sich immer mehr Ablagerungen im Zahnschmelz ansammeln, sodass der Zahn sowohl seinen Glanz als auch sein Weiß verliert. Im Laufe der Jahre wird der gelbliche Farbton immer bräunlicher.
Die regelmäßige Entfernung von Zahnstein und Verfärbungen alle sechs Monate ist wichtig, da sie die Bildung von Zahnerkrankungen wie Karies, Parodontitis, Zahnfleischbluten und möglicherweise Zahnverlust verhindern kann. Diese Erkrankungen können nämlich Schmerzen und Komplikationen verursachen, die den gesamten Körper betreffen.
Zahnverfärbungen bei Kindern können aus den gleichen Gründen wie im Erwachsenenalter auftreten. Ihre Behandlung ist die gleiche wie bei Erwachsenen, mit Ausnahme der Zahnaufhellung. Die Zahnaufhellung wird bei Kindern unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Verfärbungen des Zahnfleisches treten am häufigsten neben Amalgamfüllungen auf, wobei das Zahnfleisch neben dem Zahn eine gräuliche Färbung annimmt. Wenn die Verfärbung einmal eingetreten ist, können wir sie leider nicht beseitigen, aber wir müssen uns keine Sorgen machen, sie hat keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.
Das Zahnfleisch nimmt bei einer Entzündung einen roten Farbton an. Dies wird durch angesammelte Plaque und Zahnstein verursacht. Zahnstein kann von einem Zahnarzt mit einem Ultraschall-Zahnsteinentferner entfernt werden. Die Zahnsteinentfernung ist schmerzfrei und wird jedem alle sechs Monate empfohlen, um unser Zahnfleisch und unsere Zähne gesund zu erhalten.
Einfache braune Flecken auf dem Zahnfleisch sind oft zu sehen. Dies sind angeborene „Verfärbungen“, sie sind ganz natürlich, wir müssen uns keine Sorgen machen. Wenn wir Verfärbungen am Zahnfleisch feststellen, die vorher nicht da waren, Blutungen und Schwellungen, sollten Sie aber unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen.
Es gibt keine schädlichen Auswirkungen von Zahnverfärbungen, wenn sie nicht durch den Tod des Zahnes verursacht werden. Wenn Sie jedoch ihr schönes weißes Lächeln zurückbekommen möchten, ist eine Politur oder Zahnaufhellung empfohlen.
Mal sehen: Eine graue Verfärbung der Zähne kann auf das Absterben des Zahnes hinweisen, wenn dieser nicht zuvor einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen wurde. In diesem Fall muss der Zahn wurzelbehandelt werden, da tote Zähne eine Herderkrankung verursachen können. Die lila Verfärbung der Zähne weist auf die innere Resorption (Auflösung) des Zahnes hin. Suchen Sie in diesem Fall so schnell wie möglich Ihren Zahnarzt auf. Der Zeitfaktor ist in diesem Fall extrem wichtig, vielleicht kann der Zahn im Anfangsstadium noch mit einer Wurzelkanalbehandlung gerettet werden.
Wurzelbehandelte Zähne nehmen fast immer einen leichten Graustich an. Oft lösen sich Farbstoffe aus dem Wurzelfüllmaterial und verfärben den Zahn, was zu charakteristischen rötlich-orangefarbenen Ablagerungen führt. Diese Verfärbung ist kein gesundheitliches Problem, kann uns aber in Bezug auf die Schönheit unseres Lächelns verwirren. Durch Aufhellen der Innenseite des wurzelbehandelten Zahns können wir daranverbessern, aber leider muss diese Behandlung im Laufe der Zeit wiederholt werden.
Wenn uns Verfärbungen sehr stören oder uns nicht mit Innenzahnaufhellung beschäftigen möchten, können wir den Zahn mit einer Krone versehen.
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