Der menschliche Körper kann Vitamine nicht selbst herstellen, daher muss man sie aus externen Quellen beziehen. Die natürlichste Quelle ist eine komplexe Ernährung, die das richtige Verhältnis von Lebensmitteln tierischen und pflanzlichen Ursprungs enthält. Die andere Quelle sind die verschiedenen Vitaminpräparate, die ein Vitamin oder eine Kombination von Vitaminen enthalten. Ein Mangel an den meisten Vitaminen ist mit Mundschleimhautsymptomen verbunden, von denen eines der führenden Symptome ein trockener Mund ist. Neben der Einnahme von Vitaminen hilft auch die Verwendung von zuckerfreiem Kaugummi. Es stimuliert die Speicheldrüsenfunktion und verbessert den Schutz schmerzhafter, atrophierter Schleimhäute, da Speichel eine Schutzschicht bildet, die die Empfindlichkeit der verdünnten Schleimhaut reduziert und zur Heilung beiträgt.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Vitamingruppen: Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Die erstere Gruppe umfasst die Vitamine C und B, und die zweite Gruppe umfasst die Vitamine A, D, E und K. Wasserlösliche Vitamine zeichnen sich dadurch aus, dass unser Körper sie nicht speichert, so dass wir sie ständig in vitaminreichen Lebensmitteln zu uns nehmen müssen. Fettlösliche Vitamine werden dagegen im Körper gespeichert, sodass man auf ihre Aufnahme mehr achten muss.
Die Gewebe der Mundhöhle sind sehr aktiv und regenerieren sich schnell und benötigen dafür Vitamine.
Um die Gesundheit unserer Zähne zu erhalten, benötigen wir neben dem täglichen gründlichen Zähneputzen auch Vitamine und Mineralstoffe. Nur so können wir unsere Zähne stark halten und Zahnfleischerkrankungen vorbeugen. Werfen wir einen Blick auf die Vitamine und Spurenelemente, die für die Gesundheit unserer Zähne wichtig sind. Wir informieren Sie, in welchen Lebensmitteln diese lebenswichtigen Stoffe vorkommen.
Ein erheblicher Teil der Bevölkerung leidet an den Symptomen einer Gingivitis. Auch bei der Behandlung und Vorbeugung spielt Vitamin A eine Rolle. Es erhöht die Widerstandskraft der Schleimhaut gegen Infektionen und regt die Wundheilung an. Vitamin A kommt hauptsächlich in gelbem Gemüse, grünen Blättern und Früchten vor und ist in verschiedenen Konzentrationen in den meisten Zahnpasten enthalten.
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle in der Gesundheit vom Zahnfleisch. In der Vergangenheit bekamen Seeleute Skorbut aufgrund eines Vitamin-C-Mangels, wodurch ihnen die Zähne ausfielen. Ein Mangel kann sich als Schleimhautblutung oder Zahnverlust äussern. Vitamin C spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Wundheilung und Regeneration. Untersuchungen zeigen, dass Vitamin C eine Rolle bei der Vorbeugung von Parodontitis spielt. Es ist an der Kontrolle der Bakterien beteiligt, die Parodontitis verursachen. Es hilft auch bei der Regeneration des Zahnfleisches. Vitamin C kommt in frischem Obst und Gemüse vor, insbesondere in Erdbeeren, Zitronen, Kiwis, Blumenkohl, Brokkoli, süssem Kreuzkümmel, Kohlrabi, Paprika, Rosenkohl und Kohl. Seien Sie jedoch beim Verzehr von Zitronen vorsichtig, übertreiben Sie es nicht! Viel Zitronensäure kann den Zahnschmelz angreifen, der dadurch abgebaut werden kann.
Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Zähnen und Knochen. Die Vorstufe von Vitamin D kann der Körper selbst herstellen, wird aber erst durch UV-Licht in Vitamin D umgewandelt. Die Ursache des Vitamin-D-Mangels ist meist im Lichtmangel zu suchen und kann zur Entwicklung von Rachitis führen. Die Tagesdosis beträgt ca. 5 Mikrogramm, was 5-10 Minuten Sonneneinstrahlung erfordert. Vitamin D kommt hauptsächlich in Leber, Eiern, Milch und Fisch vor. Vitamin D funktioniert am besten mit den Vitaminen A und E.
Vitamin K ist besonders wichtig für gesunde Zähne, Knochenaufbau, Blutgerinnung, Wundheilung und Vitalität. Vor allem grüne Blätter, Salat, Milch, Joghurt und Fleisch sind reich an Vitamin K.
Dieses Vitamin ist für die Energieproduktion jeder Zelle unbedingt notwendig. In ausreichender Menge vorhanden, hat es eine gute Wirkung auf das Immunsystem. Sein Mangel führt zur Schwächung des gesamten Organismus. Gingivitis kann in vielen Fällen auch auf einen Mangel an Coenzym Q10 zurückgeführt werden. Coenzym Q10 kommt vor allem in Innereien (Leber), fettem Fisch (Sardinen, Makrele), öligen Samen (z. B. Pistazien), Hülsenfrüchten, Sesam, Sonnenblumenkernen, Pflanzenölen, Kopfkohl und Zwiebeln vor.
Calcium wird von unserem Körper zum Aufbau von Knochen und Zähnen benötigt. Calcium ist besonders reichlich an Milch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Getreide und Kohl enthalten. Der Tagesbedarf wird bereits mit einem Glas Milch gedeckt.
Phosphor ist zusammen mit Calcium ein wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen. Vitamin D hilft bei der Aufnahme von Phosphor und Kalzium. Sehr wichtig ist das Verhältnis von Phosphor zu Calcium, das etwa 1:2,5 betragen sollte, um sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken. Der Tagesbedarf beträgt ca. 1,5 Gramm. Phosphor kommt in Käse, Sojamehl, Weizenkeimen und Weizenflocken vor.
Fluorid ist wirksam bei der Vorbeugung von Karies. Fluorid wird in den Zahn eingearbeitet und sorgt für die Festigkeit des Zahnschmelzes. Fluorid verhindert wirksam das Wachstum von Karies verursachenden Bakterien.
Unser täglicher Fluoridbedarf beträgt ca. 1 Milligramm, kann durch Trinken von Trinkwasser, Mineralwasser, grünem oder schwarzem Tee sowie durch den Verzehr von Fisch gewonnen werden. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn Tee kann den Zahnschmelz verfärben und beschädigen.
Für Ihre Zahngesundheit benötigen Sie daher eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen. Achten Sie am besten darauf, dass der Bedarf unseres Körpers an Vitaminen und Mineralstoffen aus einer natürlichen Quelle kommt, d.h. wir ernähren uns gesund, abwechslungsreich und ausgewogen. Diese Stoffe können bei Bedarf auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Bevor Sie dies tun, konsultieren Sie jedoch einen Arzt oder Zahnarzt, denn auch eine Überdosierung von Vitaminen und Mineralstoffen kann sich nachteilig auf unseren Körper auswirken.
Liegt eine entsprechende Mundhygiene und keine Schwangerschaft oder eine andere Krankheit vor, kann das Zahnfleischbluten auf einen Vitamin-C-Mangel zurückzuführen sein. Es lohnt sich, die Ernährung zu überprüfen und viel Zitrusfrüchte, Paprika, Gemüse und Obst zu essen. Gleichzeitig empfiehlt sich eine äußerliche Supplementierung mit Vitamin C, wofür viele Produkte derzeit in Tabletten- oder flüssiger Form erhältlich sind.
Vermutlich Vitamin-D-Mangel. Vitamin D hilft bei der Aufnahme von Kalzium und schützt so die Gesundheit des Zahnschmelzes. Bei einem Vitamin-D-Mangel während der Entwicklung des Zahnschmelzes können sich insbesondere an den Schneide-, Eck- und Backenzähnen weiße Flecken bilden.Die meisten Menschen in Mittel- und Nordeuropa haben einen Vitamin-D-Mangel, da wir uns nicht genug in der Sonne aufhalten. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Vitamin D vor allem in der Herbst-Winter-Periode dauerhaft ergänzt werden muss. Neben der Zufuhr von Vitamin D3 sollte auch die Zufuhr von K und Magnesium überwacht werden. Es ist nicht möglich, ausreichend Vitamin D mit der Nahrung aufzunehmen, daher muss es als externe Ergänzung zugeführt werden. Vitamin D ist nicht nur für die Gesundheit des Zahnschmelzes wichtig, sondern auch für viele andere Gesundheitszustände, von der Gesundheit ihrer Knochen bis zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten.
Viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind für die Erhaltung unserer Gesundheit unerlässlich. Auch bei einer kompletten, gemischten Ernährung können Mangelerscheinungen auftreten, da sie durch eine Reihe von Umwelteinflüssen, Krankheiten und Resorptionsanomalien beeinflusst werden.Vitamin D ist zusammen mit komplexem Vitamin K, Magnesium und Kollagen für gesunde Zähne, Zahnfleisch und Knochen unerlässlich. Eine ausreichende Menge an Vitamin C und B-Vitaminen in unserem Körper ist ebenfalls entscheidend. Regelmäßiges, gründliches Kauen trägt auch zur Gesundheit unserer Zähne und Kiefer bei. Vitamin D ist nur in öligen, fettigen Medien löslich, z.B. Auf nüchternen Magen oder zwischen den Mahlzeiten eingenommenes Vitamin D wird nicht resorbiert. Es lohnt sich nicht nur darauf zu achten, welche Vitamine wir ergänzen müssen, sondern auch, welche wir wann und mit welchen Nahrungsmitteln einnehmen. Wir müssen auch darauf achten, dass Lebensmittel unsere Gesundheit verschlechtern (Zucker, raffiniertes Mehl, Fertiggerichte, Transfette usw.).
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