Warum ist vor einer Implantation eine Computertomographie (CT) erforderlich?

CT-Scans sind für die Implantation unerlässlich und liefern dem Arzt eine Fülle von Informationen über den Knochen des Patienten und unsichtbare Läsionen im Mund.

Bei zahnärztlichen Eingriffen, sei es die Herstellung einer Krone oder das Einsetzen eines Implantats, wird die Arbeit des Zahnarztes und der Erfolg der Operation stark davon beeinflusst, wie viel er über die Anatomie und Struktur der Zähne des Patienten weiß. Millionen von Implantationen werden jedes Jahr von Kieferchirurgen weltweit durchgeführt, mit einer Erfolgsquote von rund 95 Prozent. Bei 95 von 100 Personen erfolgt die Verknöcherung problemlos und das Implantat wird belastbar.

Welche Untersuchungen sind vor der Implantation nötig?

Erwarten Sie keine großen Überraschungen und mysteriösen Untersuchungen, denn die Präimplantationsdiagnostik unterscheidet sich nicht wesentlich von einer herkömmlichen zahnärztlichen Untersuchung. Fakt ist jedoch, dass strengere Anforderungen zu erfüllen sind als bei einer schlichten Krone oder Brücke. Ein wichtiger Aspekt ist beispielsweise der Gesundheitsfragebogen, der es Fachärzten ermöglicht, sich ein Bild vom Gesundheitszustand des Patienten zu machen und ob Faktoren vorliegen, die einer Implantation entgegenstehen. Vor der Zahnimplantation untersucht der Zahnarzt die Mundhöhle des Patienten physisch, gefolgt von einer 3D-CT. Obwohl Panoramaröntgen noch vielerorts verwendet wird, sind sich seriösere Kliniken bewusst, dass eine genaue und präzise Bildgebung eine Voraussetzung für eine sichere und effektive Implantation ist.

3D-CT
3D-CT

Die 3D-CT-Bildgebung ist heute eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation, Weisheitszahnentfernung oder Wurzelkanalbehandlung.

Herkömmliche 2D-Panorama-Röntgenaufnahmen liefern dem Arzt nicht genügend Informationen, um eine Operation zu planen und durchzuführen. Im Gegensatz zu 2D-Filmmaterial ermöglicht 3D-Filmmaterial eine genaue Diagnose ohne Zögern oder Rätselraten. DVT liefert ein hochauflösendes, detailliertes Bild der Kieferknochenform, wodurch wir die Effektivität zahnärztlicher Verfahren maximieren und die Behandlungszeit minimieren können. Die Implantation erfordert eine genaue Planung, bei der der Arzt die Knochenmenge des Patienten und seine anatomische Lage beurteilt, um die Implantate in der idealen Position zu platzieren. Die 3D-Aufnahme ist eine wesentliche Voraussetzung für diesen Prozess. Die 3D-Aufnahme hilft nicht nur dem Arzt bei seiner Arbeit, sondern macht auch den notwendigen Behandlungsplan für den Patienten leicht einsehbar, verständlich und akzeptierbar.

Was ist ein 3D-CT (DVT)?

3D-CT ist ein bildgebendes Verfahren, das am häufigsten mit einer Panorama-Röntgenaufnahme verglichen wird. Während des Eingriffs wird von beiden Kiefern ein Gesamtbild aufgenommen, so dass der Zustand des gesamten Gebisses mit einer Untersuchung festgestellt werden kann. Dies wiederum erleichtert es, das Problem zu lokalisieren und die richtige Diagnose zu stellen. Das Verfahren gehört zu den digitalen Diagnosewerkzeugen. Es ist unbedingt erforderlich, vor der Implantation einen 3D-CT-Scan durchzuführen. Es wird auch häufig verwendet, um Parodontitis und lang anhaltende Schmerzen oder Karies zu diagnostizieren, da es das Ausmaß des Problems genau bestimmen kann. Damit kann auch die Rolle der zahnärztlichen Fokusforschung verbunden werden, da dieses Verfahren auch die hinter den Wurzeln verborgenen altersbedingten Läsionen entdecken kann. Bei Verwendung einer herkömmlichen Krone oder eines Zahneinsatzes ist es nicht üblich, einen dreidimensionalen CT-Scan durchzuführen. Wenn der Patient jedoch bereits eine schwere Parodontitis hatte oder vermutet wird, kann der Zahnarzt den Eingriff anordnen.

Warum ist 3D-CT (DVT) wichtig?

Das 3D-CT arbeitet mit einer Genauigkeit von Zehntelmillimetern und ist in der Lage, die Mundhöhle des Patienten in beliebiger Rotationsrichtung dreidimensional darzustellen. So können Implantate nach Größe und Winkel gestaltet werden, sodass niemand während der Operation überrascht werden sollte. Für den Kieferchirurgen und die medizinische Assistentin ist dies am wichtigsten: Mit 3D-CT können Knochendicke und -höhe fehlerfrei bestimmt und vermessen werden, und alle Probleme, die im Panorama-Röntgenbild verborgen sind, werden sichtbar. Nach der 3D-CT-Planung wird der Patient über den voraussichtlichen Implantationsverlauf informiert und ein Behandlungsplan erstellt, wonach der Eingriff beginnen kann.

Was sind die Vorteile von einer DVT Aufnahme?

Das Verfahren hat viele Vorteile gegenüber bisherigen diagnostischen Methoden und Röntgenstrahlen. Der Name deutet auch darauf hin, dass die Methode ein dreidimensionales Bild der Zähne, des Kieferknochens des Patienten und des Zustands der Mundhöhle liefert (im Gegensatz zur zweidimensionalen Röntgenbildgebungstechnik). Darüber hinaus liefert die 3D-CT-Bildgebung Informationen über die Dichte der Knochenstruktur, die beispielsweise bei der Auswahl von Implantaten ein zentrales Thema ist. Zudem ist die Strahlenbelastung der Patienten geringer als beim Röntgen. Da das Instrument aus allen Richtungen erfasst, erhält der Facharzt auch eine Seitenansicht der Schafthöhle des Patienten. Dies wiederum ermöglicht es, den Spezialisten im Vorfeld über den Kontakt mit Nasenhöhle und Nerven zu informieren und den Patienten auf einen komplizierteren oder länger dauernden Eingriff vorzubereiten.

Wie wird ein 3D-CT-Scan gemacht?

Die dreidimensionale CT-Bildgebung ist schnell und einfach. Im Gegensatz zu früheren Röntgengeräten benötigt das Gerät keinen Film. Außerdem ist der Biss bei diesem Gerät überflüssig geworden. Die Struktur ähnelt einem Panorama-Röntgenbild, aber es gibt keinen geschlossenen Ring mehr. Daher kann sich der Patient während des Vorgangs weniger geschlossen fühlen. Darüber hinaus ermöglichen die neuen Geräte den Patienten, die für die Aufnahme benötigten 30 Sekunden bequem im Sitzen zu verbringen.

Unabhängig von der modernen Funktionsform ist es notwendig, vor dem Eingriff sämtlichen Metallschmuck, wie Ohrringe, Halsketten, Piercings, hauptsächlich am Kopf, aber möglichst am ganzen Körper zu entfernen. Wenn der Patient eine Brille trägt, muss diese außerdem ebenfalls abgenommen werden, dies gilt nicht für Kontaktlinsen. Neben der herausnehmbaren Prothese sollte diese nach Möglichkeit entfernt und die Aufnahme ausfertigende Assistentin vorab über die Implantate informiert werden. Die Ergebnisse werden dann kurz auf dem Computer angezeigt, der auf Wunsch einem Patienten auf eine CDhochgeladen wird. Diese CD können Sie später zu den notwendigen Untersuchungen mitnehmen und Ihrem Arzt zeigen. Der Spezialist kann das Bild auch drehen und vergrößern, um eine noch genauere Diagnose zu stellen, ohne dass der Patient anwesend ist und den Mund öffnet.

Autor: Dr. Krisztina Zoltán - Allgemeine Zahnärztin und Fachärztin für Kieferorthopädie

Häufig gestellte Fragen


Wie viel kostet ein CT-Scan?

CT-Scans sind ein viel ernsteres bildgebendes Verfahren, erfordern modernere Technologien und Geräte und sind viel informativer als Röntgenaufnahmen, so sind die Preise höher als bei herkömmlichen Panorama-Röntgenaufnahmen. Ein CT-Scan in unserer Klinik in Budapest kostet 200 Franken, ein Kontroll-CT kostet 100 Franken.Eine DVT Aufnahme in Zürich beträgt durchschnittlich 280 Franken.

Warum muss ich während meiner gesamten Behandlung mehr CT-Scans machen?

Die CT-Bildgebung ist auch ein bildgebendes Verfahren, das für den Zahnarzt unsichtbare Probleme unter dem Zahnfleisch, im Knochen oder in den Nebenhöhlen sichtbar macht. Diese können Entzündungen, Schwellungen, Zysten, degenerative Läsionen umfassen. Es gibt dem Zahnarzt Informationen über die Knochenregeneration nach Zahnextraktionen, alle Parameter des Knochens. Der erste Schritt zur Implantation ist oft die Entfernung des Zahns oder der Zähne, gefolgt von einer mehrmonatigen Heilung und Knochenregeneration. Die CT vor oder nach der Zahnextraktion ermöglicht bereits die Planung der Implantation, aber den -grünen Weg- gibt der CT-Scan kurz vor der Implantation, da er es dem Zahnarzt oder Kieferchirurgen ermöglicht, die Heilungsparameter zu sehen und die Implantate auf die Millimeter genau zu positionieren.

Ich möchte keine Röntgen- oder CT-Untersuchung, ist eine Implantation trotzdem möglich?

In unserer Klinik sicher nicht. Es ist auf keinen Fall ratsam, ein Implantat ohne vorherige Röntgen- oder CT-Untersuchung einzusetzen lassen, da ein hohes Risiko schwerwiegender Gesundheitsschäden besteht. Ein seriöser Zahnarzt wird ohne Röntgen- oder CT-Untersuchung keine Implantation vornehmen, ein Unterlassen und ein möglicher Gesundheitsschaden können dazu führen, dass der Zahnarzt seinen Ruf und sogar seine Genehmigungen als praktizierender Zahnarztverliert.

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