Zahnarzt. Wir hören dieses Wort und unsere Mägen zucken bereits, unsere Handflächen beginnen zu schwitzen und unsere Herzen springen aus dem Takt. Viele von uns kennen diese Situation vielleicht, aber was steckt eigentlich hinter Zahnarztangst, auch bekannt als Odontophobie, und welche Techniken können verwendet werden, um diese Art von Angst zu lösen? In unserem Artikel suchen wir Antworten auf diese Fragen.
Angst ist ein deprimierendes Gefühl, das durch eine Bedrohung verursacht wird, die wir wahrnehmen. Ein grundlegender Mechanismus als Reaktion auf einen bestimmten Reiz. Angst kann mit Flucht- und Vermeidungsverhalten zusammenhängen. Angst bezieht sich in den meisten Fällen auf zukünftige Ereignisse und kann eine unmittelbare Reaktion auf aktuelle Ereignisse sein.
Odontophobie oder Zahnarztangst ist eine Reaktion, die durch einen zahnärztlichen Eingriff oder sein erwartetes Auftreten verursacht wird. Mehr als fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter Zahnarztangst, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Zahnarztangst wird als pathologisch bezeichnet, wenn jemand auch bei Not nicht zum Zahnarzt geht. Die Folge davon ist eine vernachlässigte Mundhygiene sowie die Schädigung und der mögliche Verlust von immer mehr Zähnen.
Der Grad der Zahnarztangst kann sehr unterschiedlich sein. Wir unterscheiden zwischen leichten, erhöhten und starken Zahnarztängsten. Die einfache Zahnarztangst verursacht keine Änderung im Verhalten des Patienten. Zumindest keine solche, die sich auf den zahnärztlichen Eingriff auswirken würde. Bei erhöhter Angst kommt es zu einer Verhaltensänderung des Patienten während der Behandlung, die sich im Zeitbedarf während des Eingriffs oder in der Verzögerung der Behandlung widerspiegeln kann.
Die Reaktion auf eine Zahnbehandlung kann phobisch sein. Eine Zahnarztphobie liegt vor, wenn eine starke Angstreaktion auf einen Faktor im Zusammenhang mit dem zahnärztlichen Eingriff (wie z. B. abschweifende Gedanken über den Zahnarzt, die Zahnarztpraxis oder die Wahrnehmung des Behandlungsverlaufs) auftritt. Der Patient versucht die auslösenden Reize zu vermeiden, in diesem Fall die Zahnarztpraxis. Findet doch ein Eingriff statt, wird der Patient ihn nur mit grossem Leiden ertragen können.
Zahnarztphobien bilden aufgrund ihrer auslösenden Reize drei grosse Gruppen. Von Agoraphobie spricht man, wenn in der Zahnarztpraxis ein Gefühl der Enge herrscht, während die Angst vor einer Beziehung zum Zahnarzt und zur Assistentin soziale Phobie ist. Es ist eine spezifische Phobie, wenn ein Patient auf einen bestimmten Eingriff mit einer starken Angstreaktion reagiert oder sogar anfängt, von den unberechenbaren Geschehnissen der Zukunft Angst zu haben.
In extremen Fällen kann die Zahnarztphobie in einem phobischen Anfall mit Symptomen ähnlich einer Panikstörung mit folgenden Symptomen gipfeln:
Ein sehr wichtiges Element unterscheidet eine phobische Attacke von einer Panikattacke: der phobische Patient weiss genau ─ im Gegensatz zu einer Panikattacke ─ was seine Reaktion verursacht hat und hat keine Angst vor einem unerwarteten Anfall, wenn er von der Quelle seiner Angst entfernt ist (in diesem Fall von der Zahnarztpraxis).
Viele Menschen reagieren extrem empfindlich auf Schmerzen in der Mundhöhle und an den Nerven und haben Angst, dass sie unerträglich werden. Die gute Nachricht ist, dass sich die Techniken in den letzten Jahrzehnten stark verbessert haben und die Behandlungen jetzt nahezu schmerzfrei sind und mit minimalen Beschwerden durchgeführt werden können.
Die meisten Eingriffe erfordern eine Injektion, um den Bereich zu betäuben. Wenn der Zahnarzt oder die Zahnärztin erfahren genug ist, die richtige Nadel benutzt und die Zeit abwartet, bis die Injektion wirkt, gibt es absolut keinen Grund zur Sorge. Ein Betäubungsgel vor der Injektion ist auch eine gute Möglichkeit, um die Beschwerden zu verringern. Der Patient spürt dann fast nichts mehr vom Nadelstich.
Bei manchen Menschen kann das Geräusch einer Bohrmaschine starke Ängste auslösen. Die Mundhöhle ist der verletzlichste und wichtigste Teil des Körpers, wo wir atmen, essen und sprechen. Es ist kein Wunder, dass der "Abwehrmechanismus" unseres Gehirns einsetzt, wenn ein scharfes Gerät in die Nähe kommt. Das ist eine ganz natürliche Reaktion. Viele Menschen assoziieren damit immer noch ein altmodisches Wartezimmer mit Desinfektionsmittelgeruch, aber die modernen Praxen von heute sind weit davon entfernt.
Auf dem Zahnarztstuhl zu sitzen, kann Ihnen ein Gefühl der Hilflosigkeit geben, das Gefühl, keine Kontrolle zu haben. Das gilt besonders dann, wenn wir nicht genau wissen, was während der Behandlung passieren wird. Menschen, die Angst vor dem Zahnarzt haben, sind oft misstrauisch, wenn es darum geht, ihr Wohlbefinden und ihren Komfort in die Hände eines "Fremden" zu legen.
Leider gibt es nicht nur gute Zahnärzte ─ deshalb ist es wichtig, einen hochqualifizierten Zahnarzt mit dem richtigen Einfühlungsvermögen und der richtigen Sorgfalt zu wählen. Und es stimmt auch, dass es vor 10, 20 oder sogar 30 Jahren noch keine modernen Geräte und wirksamen Schmerzmittel gab, wie es sie heute gibt. Manche Menschen gehen erst dann zu einem Spezialisten, wenn sie ernsthafte Probleme haben ─ und im Fall einer hartnäckigen, fortgeschrittenen Karies oder Entzündung kann eine vollständig schmerzfreie Behandlung nicht mehr garantiert werden.
Als Kinder sind wir besonders anfällig dafür, verschiedene Verhaltensweisen zu lernen, egal ob positiv oder negativ. Wenn das Kind feststellt, dass seine Eltern Angst haben und den Zahnarztbesuch bis zum Letzten hinauszögern, ist es mehr als wahrscheinlich, dass das Kind als Erwachsener den Zahnarzt meiden wird... Oder zumindest wird man mit einem unguten Gefühl im Untersuchungsstuhl sitzen. Es ist auch keine gute Taktik, dem Kind immer wieder zu versichern, dass "es nicht wehtun wird" - denn das lässt es vermuten, dass etwas "Schlimmes" passieren wird. Es kann auch sein, dass er oder sie noch gar nicht beim Zahnarzt war, aber Dutzende von Horrorgeschichten von Gleichaltrigen im Kindergarten, in der Schule oder von verängstigten Verwandten gehört hat.
Es gibt wahrscheinlich keinen einzigen Menschen auf der Welt, der es besonders geniesst, scharfe Metallgegenstände im Mund zu haben. Die Begriffe "Zahnbehandlungsangst" und "Zahnbehandlungsphobie" werden oft synonym verwendet, aber wir sprechen von zwei verschiedenen Dingen. Das Phänomen betrifft jeden anders.
Zum Beispiel kann es sein, dass Ihr Herz schneller schlägt, wenn der Termin näher rückt, oder dass Sie beim Warten in der Praxis mehr schwitzen als sonst. Sie schieben es vielleicht eine Weile vor sich her, aber schliesslich kommen Sie doch dazu, einen Termin zu vereinbaren. Aber wenn Sie eine krankhafte Angst haben, eine irrationale Angst, werden Sie diese schreckliche Situation vielleicht für den Rest Ihres Lebens vermeiden. Wenn Sie sich doch einmal in einer Zahnarztpraxis wiederfinden, kann es sein, dass Sie extrem starke Symptome haben, die es im Extremfall unmöglich machen, den Patienten zu untersuchen oder zu behandeln.
Von einer Phobie spricht man, wenn eine Person eine intensive Furcht oder Angst empfindet, die in keinem Verhältnis zu der tatsächlichen Gefahr steht, die von der Situation ausgeht. Sie kann mit einem Kontrollverlust und schweren körperlichen Symptomen einhergehen, die es dem Betroffenen erschweren, die Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen. Schätzungen zufolge sind zwischen 3% und 16% der Weltbevölkerung von Dentophobie (Odontophobie, Dentalphobie) betroffen, wobei Frauen am häufigsten betroffen sind.
Für sie kann die blosse Erwähnung oder der Gedanke an einen Zahnarzt Ängste oder körperliche Übelkeit auslösen. Sie erleben extreme Ängste, die von übertriebenen oder unbegründeten Sorgen und Ängsten begleitet werden. Man ist praktisch nicht in der Lage, seine panikartigen Gefühle ohne Hilfe von aussen zu überwinden. Zu den Symptomen können plötzliche Anfälle wie Kurzatmigkeit, erhöhter Puls, Ohnmachts- oder Erstickungsgefühle oder Todesangst gehören.
Ein hohes Mass an Angst kann dazu führen, dass notwendige Behandlungen vermieden werden, was sich negativ auf die Mundgesundheit und die Lebensqualität auswirkt. Diese Menschen leiden oft unter ernsthaften Problemen mit der Mundhygiene ─ eine höhere Anzahl von Karies und fehlenden Zähnen ist häufig zu beobachten. Dadurch erhöht sich das Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Herzkrankheiten als Komplikation von Zahnfleischentzündungen, chronischem Haarausfall und Gelenkschmerzen aufgrund von Zahnabszessen erheblich.
Wenn Sie den Zahnarzt meiden, kann das zu einer Verschlechterung Ihres Zahnzustands, einem erhöhten Bedarf an Notfallversorgung und schmerzhafteren, komplexeren Behandlungen führen. Das wiederum schürt die Angst ─ im Grunde ein Teufelskreis, der sich immer und immer wieder wiederholt:
"Ich gehe nicht zum Zahnarzt, weil ich Angst vor den Schmerzen habe ─ weil ich den Zahnarztbesuch bis zum Letzten aufgeschoben habe, brauche ich jetzt eine viel schmerzhaftere und teurere Behandlung."
Das Wesen der Say-Show-Do-Technik, die unter Zahnärzten weit verbreitet ist, besteht darin, dass der Zahnarzt dem Patienten die Behandlungsschritte mitteilt, ihm die dafür notwendigen Werkzeuge zeigt und dann die Schritte des Verfahrens verfolgt. Diese Methode kann uns helfen, die Behandlungsschritte zu lernen, die uns erwarten, und dadurch unsere Angstgefühle reduzieren.
Die kognitive Therapie hilft uns, unsere logischen Fehler und unsere automatischen Gedanken zu erkennen, zu lernen, sie zu kontrollieren und zu modifizieren. Was die Zahnarztangst betrifft, kann dies sehr wichtig sein, um zum Beispiel eine zahnärztliche Behandlungssituation nicht als Katastrophe zu erleben.
Das Üben und Anwenden verschiedener Entspannungstechniken, wie progressive Entspannung oder autogenes Training, hilft uns, eine entspanntere Ausgangsposition zu erreichen und so unsere Überempfindlichkeit gegenüber verschiedenen Situationen, in diesem Fall Zahnbehandlungen, zu reduzieren.
Mit Hilfe der Hypnose kann die Angst des Patienten auf direktem Weg stark reduziert oder die Angst auslösenden Reize einer zahnärztlichen Behandlung maskiert werden. Während der Hypnotherapie erlebt der Patient die Ereignisse einer zahnärztlichen Behandlung und stellt sich ihren Verlauf vor, wodurch wir die Empfindlichkeit der Reaktion auf die Behandlung reduzieren können. Wie wir sehen, ist Zahnarztangst ein weit verbreitetes Phänomen. In schweren Fällen kann die Vermeidung einer Zahnarztpraxis zu einer schlechten Mundhygiene führen, die zur Entwicklung anderer Krankheiten führen kann. Daher ist es wichtig, dieses Phänomen zu erkennen und Hilfe von Fachleuten zu suchen, Zahnärzte und Psychologen gleichermassen.
Anstatt den ganzen Tag mit einem Magenkrampf auf den gefürchteten Termin zu warten, vereinbaren Sie einen Termin am Morgen, am besten zur Öffnungszeit.
Bitten Sie Ihren Zahnarzt, Ihnen dabei zu helfen, den Bohrer oder das zahnärztliche Gerät, vor dem Sie Angst haben, besser kennenzulernen. Hören Sie während der Behandlung Ihre Lieblingsmusik oder eine Art Meditationskomposition, um das Geräusch des Bohrers zu übertönen.
Was ist der Grund für Ihr hohes Mass an Angstgefühlen? Was ist das Schlimmste, was während der Behandlung passieren kann? Sind Ihre Ängste realistisch? Wenn Sie diese Fragen bewusst in Ihrem Kopf klären, wird Ihnen der Besuch beim Zahnarzt weniger Angst machen. Denken Sie an das gewünschte Ergebnis ─ wie viel Sie durch ein gesundes, strahlendes Lächeln gewinnen können!
Tiefe Atemübungen entspannen den Körper und den Geist und können positives Denken fördern. Schliessen Sie Ihre Lippen und atmen Sie langsam durch Ihre Nase ein. Halten Sie den Atem drei bis fünf Sekunden lang ein und blasen Sie dann sanft durch den Mund aus.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie die ganze Familie mitbringen müssen. Die emotionale Unterstützung eines engen Freundes oder Verwandten reicht aus, um im Wartezimmer mit ihm zu reden und sich von der unangenehmen Situation abzulenken.
Treffen Sie keine Entscheidung aus dem Bauch heraus, nur weil die Praxis in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes oder Ihrer Wohnung liegt. Recherchieren Sie, stöberen Sie auf den Websites der Zahnärzte, die Sie in Betracht ziehen, und lesen Sie Bewertungen. Es ist eine gute Idee, zuerst ein Vorgespräch zu führen, bei dem Sie sich persönlich kennenlernen und das nötige Vertrauen aufbauen können.
Sich nach jedem Zahnarztbesuch mit einer Kleinigkeit zu belohnen, kann ein grosser Motivator sein. Sie brauchen nicht gross zu denken! Das kann ein leckerer Cappuccino in Ihrem Lieblingscafé sein oder ein wohlverdientes heisses Schaumbad.
Bei Zahnexpertenungarn sind die meisten Behandlungen wirklich schmerzfrei! Die Schmerzlinderung wird sanft verabreicht und die vorgeschriebene Wirkungsdauer wird immer eingehalten. Wir verwenden die modernsten Materialien und Techniken, die für unsere Patienten am wenigsten unangenehm sind. Unser Wartezimmer mit Grossbildfernseher, eigener Terrasse, bequemen Möbeln und kostenlosem Internetzugang ist eher wie ein gemütliches Wohnzimmer und nicht wie eine beängstigende, abweisende Arztpraxis.
Unter Angst vor dem Zahnarzt versteht man das erhöhte Unwohlsein, das in der Regel auftritt, wenn ein zahnärztlicher Eingriff bevorsteht oder man die Zahnarztpraxis besucht. Ein hohes Maß an Angst hält die Menschen oft davon ab, regelmäßig zur Zahnbehandlung zu gehen.
Jeder Mensch erlebt Ängste auf unterschiedliche Weise. Die typischen (milderen) Symptome sind: Schlafschwierigkeiten in der Nacht vor dem Termin, Schneller Herzschlag oder Herzklopfen beim Warten auf die Untersuchung, Übelkeit, Zittern, übermäßiges Schwitzen.
Vergangenheit oder auf eine Angst aus der Kindheit zurückzuführen, die von anderen Familienmitgliedern oder Verwandten - weitergegeben - wurde. Sie kann durch eine Abneigung gegen Schmerzen und/oder Nadeln oder die Angst vor Kontrollverlust ausgelöst werden. In manchen Fällen ist es den Patienten peinlich, wegen des schlechten Zustands seiner Zähne zum Zahnarzt zu gehen.
Das Schlimmste, was du tun kannst, ist, deinen halbjährlichen Kontrolltermin auszulassen. Es ist wichtig, deine negativen Gefühle zu überwinden, damit du das Problem rechtzeitig erkennen kannst! Je länger du es aufschiebst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du Krankheiten bekommst, deren Behandlung langwierig, kostspielig und unangenehm sein kann.
Jeden Tag trifft unser Team von 20 professionellen Zahnärzten auf viele Patienten, die Angst vor den Eingriffen haben, denen sie sich unterziehen wollen. Wir begegnen ihnen mit Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft und tun unser Bestes, um ihren Komfort und ihren Seelenfrieden zu gewährleisten.
Schöne Zähne und ein anziehendes Lächeln verdient Jeder! Ein Anruf von Ihnen und wir helfen die Lösung zu finden. Zahnbehandlungen ohne Schmerzen mit perfekter Präzisität und neben voller Patientensicherheit durchgeführt. Die Antwort auf Ihre Frage und Problem ist bei uns zu finden!
Kontaktieren Sie unsWir bei Zahnexperten Ungarn legen großen Wert auf ein entsprechendes Garantie-System der durchgeführten Behandlungen. Die Einhaltung der Garantiebedingungen stellt sicher, dass sich Patienten bei Problemen direkt an uns wenden können und nicht einmal nach Ungarn reisen müssen, da kleinere Reparaturen auch in der Schweiz durchgeführt werden können
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