Die Zähne können an den unmöglichsten Stellen und zu den unmöglichsten Zeitpunkten weh tun. Meistens genau am Tag vor dem Urlaub, geschweige denn im Urlaub, bei der Hochzeit der Tochter oder des Sohnes oder bei der eigenen oder vor der wichtigsten Prüfung. Ganz unerwartet treten die Schmerzen auf, und manchmal gehen sie genauso schnell wieder weg, aber ein paar Sekunden können manchmal auch ausreichen, um das eigene Leben noch einmal zu überdenken, und alles zu versprechen, wenn die Schmerzen je aufhören. Dann hören sie auf, aber mitten in der Nacht sind sie wieder da. Dabei hat man doch so schöne Zähne bekommen, man hat sich schon mit dem Fremden im Mund angefreundet, gar liebgewonnen und dann was passiert? Es tut weh. Nicht ein bisschen, sondern sehr, nicht sofort, sondern nach einem Jahr, nicht einmal, sondern immer wieder. Wieso und was kann man dagegen tun?
Patienten wählen sehr häufig Implantate als festsitzender Zahnersatz, weil sie auf eine gute Haltung und aufgrund der langen Erfahrungswerte auf ein gutes Zusammenleben hoffen. Die kompetente Versorgung mit geringem Komplikationsrisiko ist normalerweise gegeben, trotzdem kann es vorkommen, dass Schmerzen auftreten. Dann müssen die Ursachen schleunigst geklärt werden.
Die Schmerzsymptome sind genauso unterschiedlich, wie verschiedene Gründe es für die Schmerzen gibt. Die meisten Symptome sind ziemlich allgemein, daher kann es sein, dass die Patienten keinen Verdacht hegen, das Zahnimplantat könne schuldig sein. Die häufigsten Symptome des von Zahnimplantaten ausgelösten Schmerzes sind allerdings wie folgt:
Wenn es in der Heilungsphase starke Schmerzen gibt, kann es ein Hinweis auf eine Entzündung sein. Aufgrund von sorgfältigen Voruntersuchungen und Planung in der modernen Mundchirurgie und erfahrenen Implantologen ist es äusserst selten, dass es zu Komplikationen kommt. In Einzelfällen kann es natürlich vorkommen, dass es Probleme gibt, daher ist es überaus wichtig, die Anweisungen der Zahnärzte immer genauestens zu folgen.
Wie bereits bei den Symptomen angedeutet, haben wir auch bei den Ursachen eine Vielfalt. Über die Gründe hinaus gibt es auch die Arten von Schmerzen, die wir überblicken werden, die chronischen und die akuten Schmerzen. Grundsätzlich gilt es, dass man nach der Behandlung die Verhaltensregeln und Vorschriften vom Arzt sehr genau befolgen sollte, wie die fachgerechte Kühlung, die Medikamenteneinnahmen, und sowohl körperliche als auch ernährungstechnische Schonung mitmachen. Das kann schon mal ein Schritt sein, um Schlimmeres zu vermeiden. Sehen wir mal genauer nach, welche Ursachen es für Schmerzen geben kann:
Diese haben meistens die Ursache, dass man sich bei einer Implantation in einer unnatürlichen Körperstellung befindet und nach der Einsetzung auch noch verspannt bleibt. Das Kiefergelenk und der Nackenbereich werden vorübergehend überlastet.
Meist ist die Ursache für Schmerzen eine Entzündung. Im Hintergrund können einfache Wundschmerzen, Implantatentzündung oder im schlimmeren Fall eine Kieferfraktur stehen.
Normale Wundschmerzen Diese Schmerzen können sehr verschieden sein, vom Kiefer sogar in den gesamten Kopf- und Gesichtsbereich ausstrahlen. Die Intensität hängt sowohl vom individuellen Schmerzempfinden als auch vom Aufwand, was der Eingriff mit sich bringt. Wenn es sich um Knochenaufbaumassnahmen handelt, dementsprechend stärker. Kühlen und Schmerzmittel helfen und sie sollten nach ein paar Tagen abheilen, wenn sich das Gewebe erholt hat. Tun sie es nicht, dann werden sie chronisch und müssen zusätzlich behandelt werden.
Wenn die Zahnwurzel eines benachbarten Zahnes verletzt wird, kommt es zu dessen Entzündung. Diese Pulpitis kann Schmerzen verursachen, und eine Wurzelbehandlung oder Resektion notwendig machen. Zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten erstellen präzise Fachleute DVT-Aufnahmen über den betroffenen Bereich, wodurch eventuell falsch positionierte Zahnwurzeln sichtbar werden.
In relativ seltenem Fall ist der Kieferknochen bereits vor dem Einsetzen des Implantats entzündet, dann stösst das körpereigene Gewebe den Fremdkörper Implantat eventuell ab. Hier kann man mit desinfizierenden Wundspülungen oder Antibiotika das Problem bekämpfen.
Es können auch Infektionen in der Kiefer- und Nasenhöhle (Sinusitis) die Ursache sein. Eine Entzündung an der Wurzelspitze kann auf das benachbarte Zahnimplantat übergreifen. Es ist sehr wichtig, vor der Implantation eine Zahnsanierung zu machen und eventuelle Entzündungsherde von parodontal verletzten Zähnen zu entdecken, damit es nicht auf das benachbarte Implantat übergreifen kann.
Besonders bei grösseren Knochenaufbauten kann das Risiko auftreten, dass die Bakterien sich ansiedeln, eine Entzündung verursachen, was starke Schmerzen als Folge hat. Bei einer Sofortimplantation nach einer Zahnentfernung muss man darauf achten, dass keine Entzündung in diesem Bereich die Implantatheilung gefährdet. Denn wird diese nicht behandelt, führt es zu chronischen Dauerschmerzen.
Eine Möglichkeit zur Entstehung von Schmerzen ist, dass im Unterkiefer die Nerven verletzt worden sind oder eine Kompression der Nerven aufgetreten ist. Das ist eine der schwersten und zugleich seltensten Komplikationen im Zusammenhang mit Implantationen. Der Zahnarzt muss nun sehen, wie der betroffene Nerv bei der Setzung des Implantats entlastet werden kann. Dafür sind beispielsweise reduzierte oder ultrakurze Zahnimplantate geeignet, weil sie eine stark verbesserte Oberfläche haben, die dieses Schmerzrisiko wesentlich verringert. Wenn der Zahnersatz aus irgendeinem Grund statisch ungünstig ist, dann kann es dazu führen, dass funktionell überlastet wird. Deshalb ist eine lückenlose Schliessung und im Falle einer Brücke eine spannungsfreie Positionierung am Implantat-Zahnersatz für eine langanhaltende Funktion sehr wichtig.
Faden ziehen sollte im Normalfall nicht schmerzhaft sein. Wenn es doch starke Schmerzen verursacht oder in den Folgetagen die Schmerzen wiederkommen, kann es auch auf eine Entzündung hindeuten.
Länger als drei Monate andauernde, immer wiederkehrende, sogenannte chronische Schmerzen kann es auch im Zusammenhang mit Zahnimplantaten geben. Oft ist ein dumpfes Druckgefühl oder andauernde leichte bis mittelstarke Schmerzen zu verspüren. Die Ursachen dafür können wie folgt sein:
Bei wichtigen Warnsignalen für Frühkomplikationen ist ein schnellstmöglicher Arztbesuch empfehlenswert, um eine genaue Diagnose zu erstellen und die geeigneten Behandlungen sofort einzuleiten. Wenn es beispielsweise eine Entzündung gibt und dadurch die Wiederintegration des Zahnimplantats verhindert wird, dann kommt es zu einer Extraktion mit anschliessender Wundsäuberung sowie ist eine erneute Implantation nach erfolgreicher Wundheilung empfehlenswert.
Wenn die Einheilphase vorbei ist, sollte ein Leben mit dem Zahnimplantat grundsätzlich schmerzfrei und lebensfroh sein. Das Zahnimplantat fühlt sich pudelwohl im Gebiss, ist gut verankert im Kieferknochen, hat sich mit den anderen Wurzeln angefreundet und bietet einen stabilen Halt für den Zahnersatz. Was wenn es plötzlich Schmerzen verursacht? Und zwar nach Jahren? Das ist auch ein Warnsignal, ob Schmerzen oder auch noch Lockerung, muss sofort der Zahnarzt aufgesucht werden. In der Praxis wird eine Untersuchung durchgeführt, eine OPG-Aufnahme erstellt, und darüber beraten, welche Art von Schmerzen der Patient verspürt. Dabei wird besonders auf die Lokalisierung, sowie Häufigkeit und Dauer geachtet.
Das ist die am häufigsten vorkommende Ursache für Schmerzen, die erst nach Jahren auftreten. Von wo es herkommt, stellt eine Untersuchung fest, denn es kann sowohl von der entzündeten Wurzelspitze als auch vom Zahnfleischsaum ausgehen. Man erkennt das an einer Schwellung, Rötung oder vermehrtem Blutungsvorkommen oder einer Stelle, wo sich das Zahnfleisch zurückbildet. Wenn man diese Erscheinung noch am Anfang erwischt – deshalb ist der Zahnarztbesuch wichtig – kann noch mit einem desinfizierenden Gel oder Spülungen Hilfe geboten werden, in einem fortgeschrittenen Stadium jedoch ist ein chirurgischer Eingriff leider unumgänglich. Das bedeutet das Saubermachen des Implantathalses, bei einer Lockerung muss man jedoch das Implantat entfernen.
Wenn die Konstruktion nicht richtig angepasst wurde, kann es zu einer falschen Belastung des Implantats führen. Das äussert sich in Schmerzen beim Abbeissen oder Kauen. Es kann auch zur Reizung der Schleimhaut kommen, z.B. es entsteht eine Geschwürbildung. Nach einer erneuten Anpassung der Suprakonstruktion ist das Problem in der Regel gelöst.
Diese Art von Schmerzen kommt im Oberkiefer vor, denn hier sind die Implantate in der Nähe der Kieferhöhle. Wenn die Nebenhöhlen entzündet sind, kann es auf die Implantatspitze ausstrahlen und sich bis zu den Kieferknochen ausweiten.
Es ist zwar äusserst selten, aber bei unspezifischen Symptomen muss man daran denken, dass es sich um Titanunverträglichkeit handelt. Typische Symptome der Titanallergie sind chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, häufiger oder ständiger Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder sogar Gelenkschmerzen.
Darüber hinaus kann es nach einer Implantatsetzung zu Risiken kommen, wenn chronische Erkrankungen auftreten, dazu gehören Diabetes, Osteoporose oder eben Rheuma oder besonders wenn Immunmedikamente genommen werden müssen. Grundsätzlich kann man sagen, dass zur Langlebigkeit eines Implantats der Patient sehr wohl den grössten Beitrag leisten kann: mit Mundhygiene, regelmässigem Zahnarztbesuch, Rauchverzicht und einmal im Jahr einer professionellen Zahnreinigung.
Bei beiden Arten von Schmerzen, egal ob akut oder chronisch, muss man frühestmöglich die Therapie einleiten. Bei akuten Schmerzen mit Hinweis auf frühe Periimplantitis ist eine sorgfältige Reinigung des Implantats unumgänglich. Mit dem Einsetzen von Laser wird es zusätzlich zur Keimreduzierung beigetragen.
Begleitend sind Schmerzmittel und Antibiotika oder alternative Massnahmen, wie eine Akupunktur möglich, um das zentrale Nervensystem zu beruhigen.
Unmittelbar nach dem Setzen des Implantats ist Autofahren nicht empfehlenswert. Essen und der Verzehr anderer Genussmittel sind auch tabu sowie aktiven Sport treiben ist ein paar Tage lang auch untersagt. An der Stelle, wo die Implantate gesetzt wurden, sollten Sie lieber keine Zahnbürste verwenden, sondern Mundspülung, damit die gegebenen Stellen nicht gereizt werden, natürlich nur bis zum Ende der Wundheilung. Nachdem die Implantate eingeheilt sind, ist die Pflege sehr wichtig. Hier müssen auch die Bildung von Belägen vorgebeugt, Zahn, Zahnfleisch und Zunge, sowie das Implantat selbst gründlich gepflegt werden. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, denn der Körper braucht Wasser zur Heilung und zur Aufrechterhaltung einer Durchblutung mit angemessener Intensität.
Fazit: Aus dem Grund, weil es sehr viele Arten von Schmerzen bei Implantaten geben kann und diese sich auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückführen lassen, muss man als erste Reaktion immer den Gedanken haben: nichts wie hin, sofort zum Zahnarzt!
Leider kann es durchaus passieren, dass nach längerer Nutzung plötzlich Schmerzen am Implantat auftreten. Diese sind in den meisten Fällen auf eine Lockerung oder eine Entzündung zurückzuführen.
Die Pflege des Implantats ist genauso wichtig, wie die des gesamten Zahnhalteapparates. an ihm können auch Belege entstehen und nachdem das Zahnfleisch nicht so eng an ihm liegt, wie auf echten Zähnen können Bakterien freier unterwegs sein.
Diese strahlen in andere Gesichtsregionen aus oder wandern unter anderem auch mit Taubheitsgefühl in der Lippe umher. Betroffen sind meistens die Nerven im unterkiefer, in dem Fall muss das Implantat leider entfernt werden.
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