Stechend, ziehend oder bei Berührung, schwere, leichte, dumpfe, pochende, akute… Viele kennen schon: die Zahnschmerzen. Die Frage ist, was wir wissen und tun können. Es gibt viele Arten von Zahnschmerzen, die auftreten können, aber das wichtigste Problem ist, auf die Notwendigkeit einer zahnärztlichen Behandlung aufmerksam zu machen. Hitze und Kälte können einen verletzten Zahn - genauso wie Lebensmittel oder Kauen oder Druck - empfindlich machen. Die ebenfalls spontan auftretenden, einschießenden Schmerzen können auch darauf hinweisen, dass es sich um eine unsichtbare Krankheit der Zähne handelt und sogar Bakterienherde in den Wurzeln sein können. Schauen wir uns an, wann die Probleme auftreten und was sie bedeuten können.
Akute Zahnschmerzen können auf einen abgebrochenen Zahn, Loch oder Karies am Zahnfleischrand hinweisen. Neben einer solchen Karies kann eine schlecht haltende Krone oder veraltete Zahnfüllung im Hintergrund stehen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten durch das Zähneknirschen starke Schmerzen verspüren, aber auch beim Verzehr von kalten und heißen Getränken und Lebensmittel können Schmerzen auftreten. Laut den Erfahrungen im Bereich Zahnheilkunde, solche einschießende Schmerzen sind in der Regel leicht zu behandeln, da es sich nicht um eine gefährliche Erkrankung handelt. Die Nachbehandlung oder Ersatz einer Prothese oder Zahnfüllung kann das Problem sofort beheben. Die meisten können gegen die anfallsartigen einschießender Schmerzen, die durch eine Zahnempfindlichkeit verursacht werden, durch eine Änderung der Zahnpflegegewohnheiten etwas tun. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine optimale Zahnbürste mit weichen Borsten oder eine sensitive Zahnpasta bei der Empfindlichkeit hilft. Empfindlichkeit kann natürlich auch nach einer zahnärztlicher Behandlung auftreten. Wenn der stechende Schmerz noch einige Tage nach einer Zahnfüllung anhält, ist das normal, aber wenn es länger dauert, ist es auf jeden Fall ratsam, einen Zahnspezialisten aufzusuchen.
Hier ist das Problem größer: wenn Sie solche dumpfe Schmerzen verspüren, kann das darauf hindeuten, dass der Nerv geschädigt oder in Gefahr ist. Diese Art von Zahnschmerzen kann bis zu Wochen dauern. Kalte oder warme, auch saure Speisen und Getränke können die Symptome verschlimmern. Es kommt auch vor, dass das Opfer des Schmerzes wegen des betroffenen Zahns nachts aufwacht - und der Zahn selbst bei Berührung mit Schmerzen reagiert. Dumpfe Schmerzen können übrigens durch Karies entstehen, die bereits den Nerv erreicht hat. In solchen Fällen stimmen die Zahnexperten meist für die Wurzelkanalbehandlung, da dies die eigenen Zähne des Patienten behaltet und damit kein Zahnersatz erforderlich ist.
Auch Weisheitszähne, die in die falsche Richtung wachsen, verursachen dumpfe, ausstrahlende Schmerzen. Die Menschen von heute brauchen diesen Seitenzahn nicht wirklich, daher ist es kein Zufall, dass Ärzte empfehlen, einen Zahn zu entfernen, der in die falsche Richtung wächst oder nicht genug Platz hat. Weisheitszähne können die anderen Zähne auch beschädigen. In vielen Fällen kann der Weisheitszahn aus Platzmangel nicht einfach richtig durchbrechen, wächst er schräg, kann er dabei den gesamten Kiefer oder die Prothese betreffen und natürlich Schmerzen verursachen - wie es bei allen anderen Zahndurchbrüchen der Fall wäre. Diese Art von Schmerz kann in den Hals ausstrahlen, die Lymphknoten anschwellen und sogar dazu führen, dass der Patient eine Kiefersperre bekommt. Es ist also besser, so schnell wie möglich das Problem zu lösen und zum Zahnarzt zu gehen. In unserer Zahnarztpraxis können Sie problematische Weisheitszähne im Rahmen eines oralchirurgischen Eingriffs problemlos und schmerzfrei entfernen lassen.
Wenn Sie starke, pochende Schmerzen verspüren, handelt es sich wahrscheinlich um eine Art der Entzündung, Infektion - oder möglicherweise um einen Abszess. Ein Abszess ist eine Ansammlung von Eiter in einer abgeschlossenen Gewebshöhle. Diese wird oft von einer bindegewebigen Membran umgeben. Die Problemen heilen auch nicht von selbst, daher ist der Besuch eines Zahnarztes für die Genesung unerlässlich. Diese Art von Zahnschmerzen kann jedoch auch durch eine richtige Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche verhindert werden. In unserem Praxis und durch eine menschenzentrierte Behandlung können wir Ihnen sogar helfen, frühere schlechte Erfahrungen zu vergessen und ohne Angst zum Zahnarzt zu gehen.
Es handelt sich um eine tiefe und signifikante Entzündung des Zahns - der Zahnwurzel - welche meistens durch tiefe Karies auslöst wird. Hier hat sich Karies schon bis in den Zahnnervenbereich (Pulpa) fortgesetzt. Die Zahnpulpa ist das Weichgewebe des Zahns, was die sogenannte Pulpahöhle einschließlich jeder Wurzelkanäle ausgefüllt. Die Pulpa besteht aus gelatinösem Bindegewebe mit sensiblen Nervenfasern und Blutgefäßen (Zu - und Abfluss von Arterien und Venen). Dadurch kann es vorkommen, dass die Virusinfektion sich weiter über das Zahnmark bis hin in die Wurzelspitze ausbreitet. Die Wurzelspitze verankert den Zahn in dem Kieferknochen. Dies führt dann in der Regel leider zum Absterben des Nervs - und natürlich auch zu plötzlichen Schmerzen. Die Symptome einer Zahnwurzelentzündung sind offensichtlich: so eine Erkrankung macht sich schnell bemerkbar durch Druckgefühl und Schmerz am entsprechenden Zahn. In diesem Fall ist ein schnelles Handeln gefragt, um viel größere Schäden zu vermeiden. Manchmal ist es möglich, die Zahnschmerzen durch Kühlen zu lindern - wenn der Zahn nicht kälteempfindlich ist.
Um den Zahn vor der Extraktion zu retten wird bei der Wurzelkanalbehandlung die Zahnpulpa teilweise oder komplett entfernt, da der Zahn nicht mehr von allein heilen kann und die Pulpa krank ist. Die Freilegung der betroffenen Wurzelkanäle ist wichtig, um die Wurzelentzündung komplett entfernen zu können, damit sie keine weitere Probleme in dem Zahn verursacht. Um eine Zahnfüllung in die Zahnwurzel einbringen zu können, wird dieser Zahn generell weiter gereinigt und professionell präpariert. Wie wir es sehen können, solche Zahnschmerzen werden nicht bei sich selbst gelöst, und diese Schmerzen können auch sehr belastend sein - vor allem wenn sie über einen langen Zeitraum nicht aufhören. Es ist sehr wichtig, die nötige Zahnpflege und Mundhygiene einzuhalten und für regelmäßige Check-ups zu gehen.
Wir haben alle schon gehört: zuerst nur ein Loch am Zahn - dann folgen die Symptome auch. Karies ist oft auch als Volkskrankheit bezeichnet und tritt leider bereits schon bei Kindern auf. Eine nicht ausreichende Mundhygiene, falsches Zähneputzen und suboptimale Ernährung sind alle Mögliche Gründe für Karies. Aber auch wenn wir uns die Zähne regelmäßig putzen, kann Karies eventuell auftreten. Die Zahnzwischenräume sind wirklich schwer zu erreichen und ohne Zahnseide oder Interdentalbürste (und dentalhygienische Behandlung beim Zahnarzt) können wir den Zahnbelag nicht ordentlich entfernen, was Karies auslösen wird. Karies kann also für die Zahnschmerzen verantwortlich sein. Wenn Sie Ihren Zahnarzt regelmäßig besuchen, können Sie die Chance für Karies deutlich verringern. Werden die Zahnfüllungen undicht oder beschädigt oder wird eine Krone nicht mehr korrekt sitzen, können diese zu Karies führen. Karies kann auch bei einer veralteten Zahnfüllung (zum Beispiel bei einer Amalgam Zahnfüllung) auftreten. In solchen Situationen werden die alte Füllungen ersetzt - mit einer neuen, besseren Zahnfüllung. Heute haben wir ästhetisch zahnfarbene Füllungen, die durch optimale Kombination von Farbe und Transparenz so unauffällig sind, dass man sie von den originalen Zähnen nur schwer unterscheiden kann. Zahnfüllungen dürfen keine schädlichen Bestandteile (wie es bei der alten Amalgamfüllungen vorkommt) enthalten und optimale Haltbarkeit und Langlebigkeit bieten.
Freiliegende Zahnhälse entstehen häufig unbemerkt über einen längeren Zeitraum. Später folgt die erhöhte Empfindlichkeit bei Hitze, Kälte und Verzehr. Wenn die Rückgang des Zahnfleisches signifikant ist, werden Teile der Zahnwurzel frei liegen. Wenn der Wurzelkanal frei liegt, können Speisereste, kalte oder heiße Getränke und Bakterien die Nerven erreichen. Wenn die Zähne nicht mehr vollständig vom Zahnfleisch bedeckt sind, kann der Zahnfleisch den Zahn nicht mehr schützen und damit werden die Zähne mit Symptomen (Schmerzen) reagieren. Bei der zahnärztlichen Behandlung werden die Zähne oft mit Fluorid und flüssigem Kunststoff behandelt. Wichtig ist die Versiegelung der freiliegenden Kanäle. Des Weiteren wird empfohlen, spezielle Zahnpasta zu verwenden, was bestimmt für diesen Fall und für empfindliche Zähne entwickelt wurde.
Eine weitere Gelegenheit ist die Entzündung des Zahnfleisches. Die Entzündung zeigt sich durch Schwellungen des Zahnfleisches. Das Zahnfleisch kann auch schnell bluten, zum Beispiel beim Zähneputzen. Dies kann oft im Zusammenhang mit freiliegenden Zahnhälsen vorkommen. Hier reden wir über eine Infektion, welche durch Bakterien ausgelöst wird, die am Zahnhals festsetzen und das Zahnfleisch beschädigen. Zahnstein und Zahnbelag können auch beteiligt sein, um Zahnfleischentzündung zu verursachen. Wer Infektion und Entzündung hat, riskiert früher oder später sogar den Verlust gesunder Zähne. Eine leichte Zahnfleischentzündung kann eventuell zu einer Parodontitis führen. Die Parodontitis ist die chronische, multifaktorielle Entzündung und Erkrankung des Zahnhalteapparates, die Zahnverlust bedeuten kann. Um die Probleme schnell lösen zu können, brauchen wir eine zahnärztliche Behandlung. Um eine Zahnfleischentzündung erfolgreich auskurieren zu können (und die Schmerzen loszuwerden) wird zuerst eine professionelle Dentalhygiene (Zahnreinigung) nötig und die Verbesserung der häuslichen Mundhygiene wird empfohlen. Eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis entfernt sogar tief sitzender Plaque, was wir während einfaches Zähneputzens nicht entfernen können.
Eine Zahnfraktur (ein Sturz, ein Schlag, ein Kern im Kirschkuchen) kann auch Probleme verursachen. Wie schwierig die Situation ist, hängt selbstverständlich ganz davon ab, wie groß die Fraktur ist. Ist es nur eine kleine Ecke des Zahns, was abgebrochen wurde - und keine Schmerzen entstehen - wird der Zahn nach der Untersuchung wahrscheinlich nur eine kleine Füllung bekommen. Ein Zahn, der halb herausgebrochen ist, muss schnell(er) behandelt werden. Zahnärzte können mithilfe von Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen oder Kronen die Zähne restaurieren. Dank moderner Medizin können Zahnärzte wirklich erstklassigen Service anbieten. Aber das beste Mittel gegen empfindlichen Zähne ist das Vorbeugen. Mit dem richtigen Zähneputzen, Mundhygiene, Ernährung und ärztliche Kontrolle können wir jedes Risiko reduzieren.
Schmerz kann sich unterschiedlich anfühlen. Die Schmerzen lassen sich anhand ihrer Entstehung, Intensität und Qualität klassifizieren. Solche Unterscheidungen sind wichtig, weil die unterschiedlichen Schmerzarten auf verschiedene Behandlungen brauchen. In der Zahnheilkunde sind die folgenden Arten von Schmerzen wichtig:
Richtige Mundhygiene und Zahnpflege, gesunde Ernährung und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen helfen die Probleme zu vermeiden. Jedoch kann Karies bei jedem auftreten und entwickelt sich oft. Wenn wir den Zahnarzt noch zeitig besuchen, verhindert die Zahnfüllung die Verbreitung der Infektion. Aus diesem Grund wird empfohlen, beim ersten Anzeichen der Karies (oder anderer Beschwerde) einen Zahnarzt aufzusuchen.
In der Zahnheilkunde sind die folgenden Arten von Schmerzen für uns wichtig: der anfallsartige (akute) einschießende Schmerz (oft nur kleine Probleme) und der dumpfe Schmerz, was größere Probleme bedeuten kann (Nervenentzündung, fortgeschrittene Karies). Wenn Sie Probleme haben, besuchen Sie Ihren Zahnarzt - so schnell wie möglich!
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