Sie haben wahrscheinlich schon von Mund-, Zungen- und sogar Zahnfleischpiercings gehört. Aber was ist mit einem Zahnschmuck? Dieser zunehmende Trend beinhaltet das Platzieren eines Edelsteins, Strasssteins oder einer anderen Art von Schmuck direkt auf einen Zahn.
Sicher ist Zahn- und Mundschmuck Geschmackssache, die einen finden die kleinen Strasssteinchen und Zungenpiercings hübsch und interessant, die anderen eher protzig oder sogar geradezu abstossend. Obwohl diese Schmuckstücke Ihrem Lächeln etwas Glanz verleihen können, ist es nicht ohne Risiken. Zahnärzte lassen sich auf solche Geschmackssachen meistens gar nicht erst ein. Die meisten von ihnen betrachten Schmuck im Mund schlicht gesundheitsgefährlich. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie ein Zahnschmuck angebracht wird, mit welchen Risiken zu rechnen ist und welche Komplikationen Mund- und Zungenpiercings verursachen können.
Es wird kein Loch durch den Zahn gebohrt. Stattdessen wird ein Edelstein Ihrer Wahl sorgfältig auf der Zahnoberfläche befestigt. Edelsteine gibt es in allen möglichen Formen und Grössen. Einige beliebte Optionen sind Diamanten, Saphire, Rubine, Kristalle oder andere Edelsteine. Es sind aber auch günstige Bijous erhältlich. Die Steine werden normalerweise an einen Zahn vorne im Mund, abseits des Zahnfleischbereichs, angebracht. Eine temporäre Befestigung kann bis zu 6 Wochen halten. Wenn einer sich für ein semi-permanentes Zahnschmuckstück entscheidet, kann man es so lange anlassen, wie man möchte, es sei denn, es treten Beschwerden auf.
Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen für einen Zahnschmuck entscheiden. Zum einen ist es ein beliebtes Modestatement und dazu weniger invasiv als diverse Piercings. Ein Edelstein auf den Zahn kann – wenn es an der richtigen Stelle platziert wird – auch eine Zahnverfärbung oder einen fleckigen Bereich verbergen.
Es kann auch die Aufmerksamkeit von unregelmässigen Zähnen in Ihrem Mund ablenken und wird manchmal verwendet, um kleine Lücken zwischen den Zähnen zu füllen. Viele Menschen mögen es auch, dass das Einsetzen von Zahnschmucks ein vorübergehendes, meistens minimal-invasives und schmerzloses Verfahren ist.
Das Verfahren des Einsetzens eines Zahnschmucks ist eigentlich ziemlich einfach. Sie sollten vor oder nach dem Platzieren des Edelsteins keine Schmerzen verspüren. Zuerst wird der Zahn, der den Schmuck erhalten soll, präpariert. Vor dem Eingriff wird Ihr Zahnschmelz gereinigt und der betroffene Zahn vorbereitet, indem das Zahnschmelz mit einer Säureätzung leicht rau gemacht wird. Anschliessend wird ein Haftvermittler und ein Komposit Kleber (ein Harzmaterial für Zähne) auf die Stelle aufgetragen, an der Ihr Schmuck platziert werden soll. Als Nächstes verwendet ein Experte oder Zahnarzt ein Handinstrument, um den Schmuck in das Harzmaterial zu befestigen.
Eine spezielle UV-Lampe härtet den Klebstoff aus. Es dauert nur etwa 20 bis 60 Sekunden, bis das Schmuckstück auf das Zahnschmelz festgeklebt ist. Sich zu kräftig die Zähne zu putzen ist ohnehin nicht ratsam. Sollten Sie aber Zahnschmuck tragen, ist es noch wichtiger, auf dies zu achten. Der Verzehr von klebrigen oder harten Speisen, wie Nüssen, wird ebenfalls nicht empfohlen. Nachdem Sie sich ein Zahnpiercing zugelegt haben, ist es noch wichtiger, auf die entsprechende Mundhygiene zu achten. Versuchen Sie den Zahnschmuck nicht zu berühren oder damit zu spielen.
Mundpiercings sind Löcher, die in die Zunge, Lippen oder Wangen gestochen werden, um dort Schmuckstücke platzieren zu können. Einige abenteuerlustige Körpermodifikatoren lassen sich sogar die Uvula piercen. Das mag besonders riskant klingen, und das liegt daran, dass es das ist. Wie bei Ohrringen kommt der Schmuck, der bei oralen Piercings verwendet wird, in verschiedenen Stilen, Grössen und Farben.
Wenn Sie ein Piercing in der Lippe, Zunge oder in der Wange in Betracht ziehen, konsultieren Sie auch einen Zahnarzt, bevor Sie den Eingriff durchführen lassen, denn es kann Ihren Zähnen und Ihrer Mundgesundheit beträchtliche Schäden zufügen. Bei dem Piercing Verfahren selbst drohen hohe Ansteckrisiken von potentiell lebensbedrohlichen Krankheiten, wie zum Beispiel Hepatitis oder HIV, wenn Hygienestandards nicht eingehalten werden, ausserdem riskiert man Infektionen und Entzündungen, die durch den Kreislauf auch Organe betreffen können. Das höchste Infektionsrisiko besteht unmittelbar nach dem Einsetzen des Piercings, bevor das Loch verheilt ist.
Risiken, die unmittelbar mit der Zahnmedizin zu tun haben, sind Folgende:
Eine weitere potenzielle Auswirkung von Mundpiercings auf die Zahngesundheit besteht darin, dass der Schmuck in Ihrem Mund Ihre Zähne absplittern und brechen kann. Wenn Sie Kronen, Brücken oder Inlays haben, können diese besonders anfällig für Beschädigungen sein. Zungen- und Mundpiercings können auch Ihr Zahnfleisch schädigen und dazu führen, dass Ihr Zahnfleisch zurückgeht. Wenn das Zahnfleisch die Zahnwurzeln nicht bedeckt, werden die Zahnwurzeln für Karies und Parodontitis anfälliger.
Schmerzen und Schwellungen sind häufige Nebenwirkungen von Mundpiercings. In extremen Fällen können Schwellungen Ihre Atemwege verschliessen und das Atmen erschweren. Wenn Sie Schmerzen oder Schwellungen haben, zögern Sie nicht, Ihren Zahnarzt oder Arzt zu kontaktieren. Schmuck im Mund kann nicht nur das Sprechen und die Artikulation erschweren, sondern auch übermässige Speichelproduktion und Probleme beim Kauen und Schlucken verursachen.
Grills, auch „Grillz“ oder „Fronts“ genannt, sind dekorative Abdeckungen, die oft aus Gold, Silber oder juwelenbesetzten Edelmetallen bestehen und über einen oder mehrere Zähne montiert werden können. Sie sind im Allgemeinen abnehmbar, aber einige Grillträger sind von dem Look so begeistert, dass sie ihre Zähne für dauerhafte Goldkronen präparieren lassen, Kronen sind wiederum nicht abnehmbar, da sie festgeklebt sind. Einige haben es versucht, ihren Grill mit Klebstoff zu befestigen – das nicht für den internen Gebrauch gedacht ist und Zähne und Gewebe beschädigen kann! Derzeit gibt es keine Studien, die belegen, dass Grills neben entsprechender Oralhygiene schädlich für die Zähne sind – aber auch keine Studien, die belegen, dass ihr langfristiges Tragen sicher ist. Einige Grills bestehen aus unedlen Metallen, die Reizungen oder metallallergische Reaktionen hervorrufen können.
Wenn Sie einen Grill tragen, sollten Sie beim Bürsten und der Verwendung von Zahnseide besonders gründlich sein, um mögliche Probleme zu vermeiden. Essensreste und andere Ablagerungen können sich zwischen den Zähnen und dem Grill festsetzen, sodass sich Bakterien ansammeln und Säuren produziert werden können. Die Säuren können Karies verursachen und das Zahnfleisch schädigen. Bakterien können auch Mundgeruch verursachen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Grills das umgebende Mundgewebe reizen und den Zahnschmelz an den gegenüberliegenden Zähnen extrem schnell abnutzen.
Zahnärzte raten von dem Tragen von Grills generell ab, wenn Sie aber doch eins benutzen, versuchen Sie, die Zeit, die Sie mit abnehmbaren Grills verbringen, zu begrenzen. Insbesondere sollten Sie Grills vor dem Essen entfernen. Sie sollten täglich gereinigt werden, um Bakterien und Speisereste zu entfernen. Vermeiden Sie die Verwendung von Schmuckreinigern oder Produkten, deren Einnahme gefährlich ist. Wenn Sie erwägen, sich Grills zuzulegen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Zahnarzt. Finden Sie genau heraus, aus welchen Materialien der Schmuck besteht und vermeiden Sie einen Nährboden für Bakterien. Grills mögen im Moment in manchen Subkulturen zwar im Trend liegen, gesunde weisse Zähne werden aber nie aus der Mode gehen.
Eine der grössten Bedenken bei Zahnschmuck besteht darin, dass das Schmuckstück gegebenenfalls vom Zahn abbrechen und verschluckt oder eingeatmet werden kann.
Andere potenzielle Risiken und Komplikationen sind wie folgt:
Darüber hinaus kann der Prozess der Vorbereitung des Zahns für den Zahnschmuck, die Zahnoberfläche dauerhaft verändern oder beschädigen. Es liegen nur begrenzte Forschungsdaten zur Sicherheit des langfristigen Tragens von Zahnschmuck und Piercings vor. Die meisten Zahnärzte bieten diesen Service auch aus diesem Grund nicht einmal an.
Zahnschmuck ist gerade ein zunehmender Trend, bei dem Edelsteine auf die Zähne gelegt werden.
Dies geschieht durch Einbetten eines Juwels in ein Komposit, das auf die Oberfläche Ihres Zahns aufgetragen wird. Es handelt sich um ein vorübergehendes Verfahren, das nicht so viele Risiken birgt wie Mund- und Zungenpiercings. Dennoch kann Zahnschmuck zu Komplikationen führen. Es wird empfohlen, dass nur Personen mit einem gesunden Mund und guten Mundhygiene-Gewohnheiten das Verfahren in Betracht ziehen. Es ist wichtig, alle 6 Monate zahnärztliche Kontrollen durchführen zu lassen, um es sicherzustellen, dass der Schmuck Ihre Zähne oder Ihr Zahnfleisch nicht beschädigt. Wenn Sie sich für ein Zahnpiercing entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie einen glaubwürdigen und erfahrenen Fachmann finden, der das Verfahren durchführt.
Es bestehen nur begrenzte Forschungsdaten vor, daher kann man nicht eindeutig belegen, wie gesundheitsgefährlich Zahnschmuck ist. Es ist sicherlich weniger invasiv als Piercings, aber aus einem Zahnmedizinische Hinsicht eher nicht empfohlen.
Zum glück müssen Zähne für das befestigen von Edelsteine nicht durchbohrt werden, das Zahnschmelz muss jedoch leicht geätzt werden, damit das Komposit Klebstoff besser auf der Oberfläche haften kann.
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