Oralchirurgische Eingriffe – darunter Implantationen – müssen gründlich vorbereitet werden, damit alle, für die sichere Durchführung benötigten Informationen zur Verfügung stehen und der betroffene Bereich des Mundraums in entsprechenden Zustand gebracht wird. Nur mit diesen Massnahmen kann der langfristige Erfolg des gegebenen Eingriffs gesichert werden. Je nach oralchirurgischem Eingriff sind die benötigten Vorbereitungsmassnahmen unterschiedlich, aber im Allgemeinen lässt sich sagen, dass bildgebende Massnahmen in dieser Hinsicht von entscheidender Bedeutung sind. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf das Thema des Knochenaufbaus und zwar im Zusammenhang mit Implantationen, da Knochenaufbaus ausdrücklich in der Vorbereitungsphase von Implantationen durchgeführt werden. Aber wann genau muss ein Knochenaufbau durchgeführt werden? Unser Ziel ist es nun, dieser und anderen Fragen im Zusammenhang mit der oben genannten Behandlung nachzugehen.
Das Konzept der Implantation in der Zahnheilkunde ist stark mit dem Thema Knochenersatz oder Knochenaufbau verbunden. Ohne sie wird die Notwendigkeit, die Knochenmasse zu untersuchen, nicht wirklich diskutiert. Wenn ein Patient einen implantatgetragenen Zahnersatz wünscht, untersucht der Spezialist automatisch den vorhandenen Knochenbestand im Mund, wobei er eine OPG- oder DVT-Aufnahme erstellt. Jeder, der auf jeden Fall ein Implantat möchte, sollte um die medizinische Diagnose hoffen, die die Angemessenheit des Knochenbestands bestätigt. Leider bekommt nicht jeder die gute Nachricht. Wenn die manuelle und bildgebende Untersuchung eine unzureichende Knochenmasse ergibt, ist zur Implantation des Implantats ein Knochenersatz oder ein Sinuslift erforderlich, was die Kosten der gesamten Behandlung etwas erhöht.
Die Kosten der Implantation werden durch den Bedarf an Knochenaufbau erhöht und gleichzeitig ist mit einer längeren Heilungs-/Behandlungszeit für diejenigen zu rechnen, in deren Behandlungsplan Knochenaufbau enthalten ist. Auch wenn dieses Vorgehen nicht gerade freundlich klingt, besteht kein Grund zur Sorge: die moderne Zahnheilkunde erzielt mit diesen Eingriffen routinemässig sehr gute und dauerhafte Ergebnisse bei minimalem Risiko.
Beim implantatgetragenen Zahnersatz sind viele Aspekte zu beachten. Da im Kieferknochen oft zu wenig Knochen vorhanden ist, ist vor der Implantation häufig ein Knochenersatz erforderlich. Die Qualität und Quantität des Knochens sollten eine ausreichende Stabilität für die zu implantierenden Implantate bieten. Knochenersatz kann auch während einer Wurzelkanalresektion oder Entfernung einer Zyste oder nach einer komplizierteren Zahnextraktion erfolgen.
Unsere Patienten fragen oft, warum der Knochen an seiner Menge nicht bleibt, warum er weniger wird und warum vor Zahnimplantaten ein Zahnknochenersatz erforderlich ist. Die Quantität und Qualität des Knochens fungiert als Haltekraft für die Zähne, die durch die Kauoperation ausgeglichen wird. Wenn ein Zahnmangel auftritt, wird der Bereich des fehlenden Zahns nicht durch den Kaumechanismus beeinflusst, sodass die körperliche Belastung aufhört. Ab diesem Punkt beginnt der Knochen zu resorbieren, da er in diesem Bereich keine funktionelle Bedeutung mehr hat. Dies ist einer der Gründe, warum Zahnimplantate bei Zahnverlust so schnell wie möglich durchgeführt werden sollten.
Darüber hinaus gibt es Läsionen, Störungen und Krankheiten, die sich negativ auf den Knochen und die Knochenmenge auswirken. Die häufigsten Erkrankungen, die zu Knochenschwund führen, sind Parodontitis und Osteoporose. Bei länger anhaltendem Zahnmangel wird die Knochenmenge so stark resorbiert, dass eine Zahnimplantation ohne vorherige Intervention, ohne Zahnersatz nicht mehr möglich ist.
Ist der Kieferknochen einmal degeneriert, kann er sich nicht mehr aus eigener Kraft regenerieren – ein Knochenersatz ermöglicht jedoch die Wiederherstellung des Knochenbestands und des natürlichen Stützgewebes.
Ziel des dentalen Knochenaufbaus ist es, ein ideales Umfeld für Zahnimplantate zu schaffen. Und der Knochenersatz selbst hat zwei Grundfunktionen: Ergänzung der Menge an fehlendem Knochen und Förderung der weiteren Knochenbildung. Bei der prädentalen Knochentransplantation können verschiedene Arten von Ersatzmaterial verwendet werden, die alle heute bei Bedarf vor der Zahntransplantation verwendet werden. Ersatzstoffe werden auf zwei Arten kategorisiert: nach ihrer chemischen Zusammensetzung und Quelle.
Die richtige Wahl des Ersatzmaterials hängt von der individuellen Situation ab. Dies hängt von der Position des Zahnimplantats, dem Grad des Knochenmangels und anderen medizinischen Bedingungen ab. Nach dem Erstellen einer OPG- oder DVT-Aufnahme bestimmt Ihr Kieferchirurg in einem persönlichen Beratungsgespräch, welches Ersatzmaterial für Sie vor dem Einsetzen des Zahnimplantats am besten geeignet ist.
Die Technik des Zahnknochenersatzes wird in erster Linie durch den Bereich bestimmt, in dem das Zahnimplantat eingesetzt wird, also wo sich ein Knochenmangel entwickelt hat, der eine Intervention erfordert.
Wenn sich die Stelle des zukünftigen Zahnimplantats im Unterkiefer befindet und nicht genügend Knochen vorhanden ist, gibt es zwei Möglichkeiten, das Verfahren durchzuführen. Eine Lösung besteht darin, den Kieferknochen horizontal zu durchtrennen und das Ersatzmaterial zwischen die geschnittenen Teile einzubringen, meist aus dem eigenen Knochen des Patienten. Eine andere Lösung besteht darin, ein Ersatzmaterial auf die Mundoberfläche des Kieferknochens zu schrauben, dieses Verfahren wird als plastische Onlay-Chirurgie bezeichnet.
Es ist ein sehr häufiger Fall, dass beim Oberkiefer das Zahnimplantat nicht eingesetzt werden kann, weil der Knochenbestand zwischen Mundhöhle und Gesichtshöhle für das Zahnimplantat nicht zufriedenstellend ist. In diesem Fall ist es notwendig, die Basis der Gesichtshöhle anzuheben. In diesem Fall muss ein Knochenfenster am Jochbein geschaffen und die Gesichtshöhle mit einem speziellen Gerät angehoben werden. Das Ersatzmaterial wird dann zwischen Schleimhaut und Nasenhöhlenboden eingebracht. Die so vermehrte Knochenmenge wird bereits für Zahnimplantate ausreichen. In diesem Fall kann patienteneigener Knochen oder synthetischer Knochenersatz am Ort des Eingriffs platziert werden.
Knochenersatz kann mit drei Arten von Materialien durchgeführt werden. Dabei heben wir den Knochen mit künstlichen oder natürlichen Materialien an.
Künstliche Ersatzstoffe sind synthetisch, besteht aus einem sogenannten Alloplastenmaterial, das hauptsächlich Hydroxylapatit enthält, das vollständig biokompatibel ist, da es auch ein natürlicher Bestandteil des Zahngewebes ist. Dieses Material wird von unseren Kieferchirurgen in den gewünschten Bereich injiziert. Dieser heilt mit der Zeit und wird zu festem Knochen, in den das Implantat nun sicher implantiert werden kann.
Der natürliche Knochenersatz enthält desinfiziertes und mit entsprechenden Mineralien angereichertes tierisches Knochengewebe. Dank der zugesetzten Inhaltsstoffe passt sich das Material in das Knochengewebe des Patienten ein und beginnt im Loch zu wachsen, bis es sich schliesslich vollständig ausfüllt.
Die dritte Art unterscheidet sich stark von den beiden vorherigen. Bei einer Knochentransplantation wird ein Stück aus dem eigenen Knochen des Patienten (z.B. aus dem Hüft-, Schienbein-, Schädel- oder Kieferbereich) entfernt und der fehlende Teil mit Knochenverbindungsschrauben aufgefüllt. In den meisten Fällen wird eine resorbierbare Membran verwendet, um das Ersatzmaterial abzudecken und so die bestmögliche Umgebung für die Geweberegeneration zu schaffen.
Das Knochenersatzmaterial verschmilzt mit der Umgebung und wird in 6 bis 8 Monaten Teil des Körpers.
Ein Sonderfall ist die Anhebung der Nebenhöhlen (d.h. der Sinuslift). Über diesen Fall können wir sprechen, wenn die Knochenmasse im Oberkiefer für die Implantation des Implantats nicht geeignet ist. In diesem Fall füllen unsere Kieferchirurgen den Bereich der Präge- und Grossmühlen mit Ersatzmaterial im Bereich zwischen Oberkiefer und Nebenhöhlen.
Um genügend Platz für den Knochen zu haben, muss die Gesichtshöhle nach innen angehoben werden. Was kompliziert klingt, ist in der Oralchirurgie mittlerweile ein Routineverfahren.
Der Sinus ist eine zweiteilige Gesichtshöhle auf beiden Seiten der Nase über dem Oberkiefer.
Ein Sinuslift oder Facial Cavity Lift ist ein oralchirurgischer Eingriff, bei dem unsere Chirurgen den Oberkiefer durch Knochenersatz vergrössern. Dies kann erforderlich sein, wenn der Knochen der oberen Molaren nicht hoch genug ist, um die Implantate einzusetzen. Denn wenn der zahnarme Bereich an der Stelle des kleinen und grossen Schleifers längere Zeit nicht behandelt wurde, kann es leicht zu Osteoporose kommen, wodurch die Gesichtshöhle tiefer absinkt. Bei der Implantation ist es besonders wichtig, dass der Knochen die richtige Höhe und Beschaffenheit hat, damit sich die Gesichtshöhle während der Oralchirurgie nicht öffnet.
Wir unterscheiden zwei Arten von Sinuslift: das geschlossene und das offene Hohlraumlifting. Was zunächst beängstigend klingen mag, ist seit langem eine sichere Lösung zur Erhöhung der Knochenhöhe. Nicht zu schweigen davon, dass der Eingriff dank örtlicher Betäubung schmerzfrei ist. Unser professionelles Team arbeitet mit der neuesten Technologie und mit Verwendung hochwertiger Materialien.
Ein geschlossener Sinuslift ist ein oralchirurgischer Eingriff, bei dem der Chirurg den Bereich des Sinus maxillaris (Kieferhöhle) im Oberkiefer verwendet, um ein Zahnimplantat einzusetzen. Diese Technik wird angewendet, wenn die Grösse oder Struktur des Oberkiefers unzureichend ist und eine Anhebung des Sinusbodens erforderlich ist, um genügend Platz für das Implantat zu schaffen. Beim geschlossenen Sinuslift wird die Sinusmembran und der Sinusboden mit einem speziellen Instrument angehoben und das Implantat wird in den angehobenen Bereich eingesetzt. Dieser Eingriff ist in der Regel mit minimaler chirurgischer Belastung verbunden und führt zu einer schnelleren Heilung als die offene Sinuslift-Methode.
Dieses Verfahren wird bei schwerem Knochenmangel durchgeführt. Eine geschlossene Gesichtshöhle ist etwas komplizierter als das Anheben, da in diesem Fall unsere Kieferchirurgen ein Knochenfenster durch das Zahnfleisch an der Aussenwand des Kieferknochens öffnen. In diese Lücke wird das Ersatzmaterial bis zur gewünschten Höhe eingebracht und so der Sinusknochen angehoben. Schliesslich wird es mit einer speziellen Membran versiegelt, die die Heilung unterstützt.
Eine DVT-Aufnahme muss verwendet werden, um die Knochenhöhe unter der Gesichtshöhle genau zu messen können. Wenn diese Höhe mehr als 4 mm beträgt, können der Sinuslift und das Zahnimplantat gleichzeitig durchgeführt werden, da das Implantat diesen 4 mm hohen Knochen halten kann und eine gute Primärstabilität bietet, während das Ersatzmaterial eingearbeitet wird und der neue Knochen in der Gesichtshöhle um das Implantat herum.
Wenn die Höhe des vorhandenen Knochens weniger als 4 mm beträgt, ist eine zweistufige Operation erforderlich. Das bedeutet, dass erstmals nur eine Sinuslift-Operation durchgeführt wird und dann nach einer Einheilzeit von 6 bis 8 Monaten die Implantate eingesetzt werden können. Bei Knochenersatz beträgt die Einheilzeit immer mindestens 6 Monate! Nachdem die Implantate implantiert werden müssen, müssen wir wieder 4 bis 6 Monate warten, während im zweiten Schritt auch die Implantate eingesetzt werden, erst danach kann der endgültige Ersatz, die Implantatkronen oder Brücken angefertigt werden.
Die in unserer Praxis verwendeten Ersatzstoffe können Knochenfragmente menschlichen (Menschen) und tierischen Ursprungs (Rinder) sein, denen wir in der Regel unseren eigenen Knochenschrott mischen. Während der Operation können wir auch Knochen aus dem eigenen Knochen des Patienten (Eigenknochen) extrahieren, ein Stück bohren und schleifen, den gebohrten Knochen aus den Bohrern sammeln oder einen kleinen Knochen mit dem Safe Scraper sanft "ankratzen". Gekaufter, verpackter menschlicher Knochen (Allograft) wird aus Hüftknochen, Bein gewonnen, zerkleinert und sterilisiert. Ersatzstoffe tierischen Ursprungs werden aus Rindern gewonnen.
Das Hauptrisiko des Sinuslifts besteht darin, dass die Membran (Schneider-Membran), die die Gesichtshöhle vom Knochen trennt, während des Eingriffs beschädigt wird und reisst. Dies kann das Scheitern der Operation bedeuten. Wenn das Loch klein ist, wird der Chirurg das Loch mit einer PRF-Membran (PlatletRichFibrin) oder einer resorbierbaren Membran (Lyoplant) glatt abdecken und die Operation fortsetzen. Wenn das Loch gross ist, deckt der Chirurg das Fenster der Gesichtshöhle mit einer Membran ab, schliesst die Wunde, stoppt die Operation und die Schneider-Membran heilt von selbst und verbindet sich wieder. 4 bis 6 Monate nach der Genesung kann eine Sinuslift-Operation erneut versucht werden.
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen besteht beim Sinuslift ein Infektionsrisiko, das jedoch sehr gering ist, da wir dem Patienten immer ein Antibiotikum verabreichen. Auch sehr selten, aber aus einigen der bereits oben genannten Gründe, kann es sein, dass das Ersatzmaterial nicht in den umgebenden Knochen verknöchern kann und es weich wird, sodass eine Implantatinsertion nicht möglich ist. In diesem Fall sollte alles gereinigt, abgekratzt und der gesamte Vorgang erneut gestartet werden.
Der Operationsbereich kann anschwellen. Es lohnt sich, die OP-Stelle ein wenig zu kühlen, aber nicht zu sehr, da die Kälte die Blutversorgung verringert und der Patient nach dem Eingriff wirklich heilendes, nährendes Blut braucht. Sehr selten kann sich eine starke Blutung entwickeln, die am nächsten Morgen „beängstigend“ sein kann, da die Entzündung aufgrund der Lage nachts in die Richtung unsere Augen wandert, aber tagsüber, während der Bewegung, beim Gehen nachlässt.
Auch orale Blutungen oder Epistaxis können 1 bis 2 Tage lang auftreten. Das „Leck“ ist normal, aber wenn viel Blut fliesst und auch nach einem Tag nicht aufhört, sollte man sofort in die Zahnarztpraxis zurückkehren, wo die Nähten stärker gemacht werden. Der Arzt drückt die blutenden Venen zusammen, indem er neue Nähten einlegt. Dies ist kein angenehmer, aber notwendiger Eingriff. Nach dem Anheben der Nasenhöhle ist das Naseputzen für 3 Wochen verboten. Wenn wir mit offenem Mund niesen müssen, ist es gut, es laut zu tun, damit der geringstmögliche Druck auf die Gesichtshöhle ausgeübt wird. Wenn Ihre Nase verstopft ist, verwenden Sie unbedingt Nasenspray und sorgen Sie für „keinen Druck“, also leichte Nasenatmung. Für mindestens 2 Monate nach einer Antibiotika-Kur empfehlen wir die Einnahme von Probiotika zur Wiederherstellung der Darmflora.
Bei Knochenersatz ist es sehr wichtig, immer mindestens 6 Monate mit der Heilung zu warten. Das Ersatzmaterial benötigt genügend Zeit, um sich stabil in den umgebenden Knochenbestand zu integrieren/integrieren und neuen Knochen zu bilden. Der Chirurg wird Ihnen immer die Mindestzeit mitteilen, in der Sie auf jeden Fall auf die Verknöcherung warten sollten, es kann jedoch einige Monate länger dauern. Der Punkt ist, dass die Fortsetzung der Behandlung nicht früher als 6 Monate erfolgen sollte, der Patient jedoch nicht nach mehreren Monaten oder Jahren erscheinen sollte, um die Behandlung fortzusetzen.
Der Sinuslift darf nur in einer nicht entzündeten, intakten, sauberen Gesichtshöhle durchgeführt werden. Daher ist eine DVT-Aufnahme erforderlich, um zu zeigen, ob chronische Läsionen in der Gesichtshöhle vorliegen. In folgenden Fällen ist ein Sinuslift nicht durchführbar, daher kann der Kieferchirurg die Operation ablehnen, wenn einer dieser Fälle vorliegt:
Vor einem Knochenersatz ist immer eine gründliche zahnärztliche Untersuchung erforderlich. Dazu gehört das Erstellen einer DVT-Aufnahme, die ein dreidimensionales Bild des Zustands des Knochengewebes im Kieferknochen liefert. Der Zahnarzt kann dann beurteilen, ob ein Knochenersatz erforderlich ist und wie dieser durchgeführt werden sollte.
Die Operation dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und 3 Stunden und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei Bedarf kann der Patient eine Operation im Dämmerschlaf wünschen. Dies ist normalerweise notwendig, wenn die Prothese mit Knochengewebe hergestellt wird, das aus dem anderen Teil des Kieferknochens, dem Beckenknochen, entnommen wird. Die Art und Operationstechnik jedes Knochenersatzes sind unterschiedlich. Faktor ist, welcher Kieferknochen (oberer oder unterer) in welchem Bereich (anterior oder posterior) und wie viel Knochenmangel vorliegt. Ob seine Breite oder Höhe für den Knochen nicht ausreicht oder sogar sowohl Breite als auch Höhe für die Implantation problematisch sind.
Eine Art der Eigenknochentransplantation ist die Knochenblockchirurgie. Bei dieser Methode wird ein Knochenstück, das an anderer Stelle im Mund entnommen wurde, mit Schrauben am Kieferknochen befestigt.
Das Sinuslifting ist eine Sonderform des Knochenaufbaus. Während des Eingriffs wird das Ersatzmaterial oder eine Mischung aus eigenem Knochen und Ersatzmaterial unter die Schleimhaut der Gesichtshöhle geladen. Obwohl das Verfahren kompliziert klingt, ist es ein Routinevorgang. Bei Bedarf wird nach dem Einbringen des eigenen Knochens oder Knochenersatzes dessen der Mundhöhle zugewandte Oberfläche mit einer resorbierbaren Membran versiegelt, die zusätzlichen Schutz vor Komplikationen bietet.
Am Ende der Operation ist das Vernähen der Wunde der letzte Schritt.
Nach der Operation lohnt es sich, sich in ein bis zwei Tagen auszuruhen oder zwei bis drei Wochen lang intensiven Sport zu vermeiden. Zusätzlich zu den Schmerzen an den Nähten kann das Zahnfleisch anschwellen, in diesem Fall ist es ratsam, eine Kompresse oder einen entzündungshemmenden Tee zu verwenden. Es ist strengstens verboten, zu drücken oder zu massieren. Nach dem Knochenaufbau dauert es in der Regel etwa 4,5 bis 6 Monate, bis die Knochen verknöchert sind. Dies ist die Zeit, bis das Knochengewebe für die Implantation geeignet ist.
Knochenersatz in der Zahnheilkunde wird in der Regel bei der Planung von Implantaten berücksichtigt, wie wir oben gelesen haben. Jeder, der nicht über genügend Knochen verfügt oder die untere Linie seiner Gesichtshöhle zu unten ist, sollte auch die Kosten für den Knochenersatz, der zur Implantation des Implantats erforderlich ist, im Voraus kalkulieren.
Knochenersatz wird typischerweise als Teil eines oralchirurgischen Eingriffs in Verbindung mit der Implantation eines Implantats durchgeführt. Ob ein Knochenersatz für die Implantation notwendig ist, kann nur durch die Verwendung geeigneter bildgebender Verfahren festgestellt werden, sodass deren Kosten ein wesentlicher Bestandteil des Knochenersatzverfahrens sind. Die Art des Knochenersatzes (z.B. offener oder geschlossener Sinuslift) wird typischerweise unmittelbar vor der Implantation anhand der DVT-Aufnahme vom Kieferchirurgen aufgezeigt und bestimmt. Für den Sinuslift-Eingriff empfehlen wir die Anwendung von Dämmerschlaf für diejenigen, die grosse Angst haben oder viele Implantate in einer Sitzung bekommen.
Knochenaufbau Kosten in Ungarn | Preise in Budapest (CHF) |
---|---|
Konsultation Kosten | CHF 0 |
Röntgenaufnahme Kosten | CHF 140 |
Kostenvoranschlag Kosten | CHF 0 |
Dämmerschlaf Kosten (wenn nötig) | ab CHF 540 |
Sinuslift Kosten (Knochenaufbau Kosten) | ab CHF 590 |
Materiale oder Membran Kosten | ab CHF250 |
Schauen wir uns die zu erwartenden Kosten einer Implantation mit Knochenersatz an:
Nach erfolgreichem Knochenersatz und Implantation (nach Ablauf der entsprechenden Einheilzeit) kann der endgültige implantatgetragene Zahnersatz angefertigt werden, dessen Kosten je nach verwendetem Material, Anzahl der zu ersetzenden Zähne und eingesetzter Technologie stark variieren. Auch auf Kostenebene zeigen die unterschiedlichen Knochenersatzverfahren kein einheitliches Bild. Ein Sinuslift auf der einen Seite kostet so viel wie ein Top-Implantat-Aufbau, wenn es um einen offenen Sinuslift geht.
Die Kosten eines geschlossenen Sinuslifts sind nur halb so viel wie die Kosten eines offenen Sinuslifts. Die Kosten für einen Knochenersatz im Unterkiefer (d.h. kein Sinuslift) in einem Komplettpaket sind ähnlich wie bei einem Sinuslift, aber wenn nur weniger Knochen ersetzt werden müssen, wird der Zahnarzt dem Patienten entsprechend niedrigere Kosten angeben. Beim Knochenaufbau aus eigenem Knochen müssen wir neben den OP-Kosten auch mit den Kosten für zusätzliches Material rechnen.
Fazit
Im Falle eines Knochenaufbaus handelt es sich um einen zahnmedizinischen Routineeingriff, der vor Implantationen oft benötigt wird. Ein Knochenaufbau verlangt Geduld von dem Patienten, da er die Gesamtdauer der ursprünglich geplanten Behandlung verlängert. Mit einem Knochenaufbau werden auch die Kosten der Behandlung erhöht. In unserer Zahnklinik wurden bereits unzählbare Knochenaufbau-Eingriffe erfolgreich durchgeführt, was der Beweis für das umfangreiche Fachwissen unseres Teams ist.
Unser Ziel war es, einen Überblick über das Thema Knochenaufbau zu liefern. Unten haben wir diejenigen Fragen beantwortet, die von unseren Patienten zu diesem Thema häufig gestellt werden.
Leider gibt es keine solche universelle Lösung, aber wir können vielen mit diesem Vorgehen helfen. Ein Sinuslift erfordert eine minimale Knochenhöhe, wenn nicht, dauert es viel länger, die Knochenhöhe aufzubauen.
Nein, dies ist jetzt eine Routineoperation, man sollte zusätzlich zu den anderen OP-Zeiten mit etwa einer halben Stunde rechnen. Die Oralchirurgen unserer Klinik sind Routineärzte, die die Operation mit den besten, modernen Maschinen und Geräten mit sicheren Händen durchführen, damit sich die OP-Zeit durch Knochenersatz nicht wesentlich verlängert.
Knochenersatz ist heute eine Routineoperation, die sehr selten unerwartete Komplikationen verursacht. Knochenersatzstoffe werden nach strengen Regeln hergestellt, gelagert und desinfiziert, die sicherstellen, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe in den Körper des Patienten gelangen. Die Möglichkeit einer bakteriellen Infektion kann durch Antibiotika und wöchentliche Kontrolltests ausgeschlossen werden.
Sinuslift und andere Knochenersatzverfahren klingen beängstigend, aber das ist es wirklich nicht und zählt nicht als großer Eingriff. Auch für den Zahnarzt ist es – für den Erfolg der Operation und das Wohlbefinden des Patienten – sehr wichtig, dass der Patient in aller Ruhe auf einem Stuhl sitzt und mit ihm kooperiert. Dies konnte nicht passieren, wenn der Patient in der Zwischenzeit Schmerzen erleiden müsste. Grundsätzlich führen wir Operationen in örtlicher Betäubung durch, die zur Schmerzbeseitigung vollkommen geeignet sind. Das Unbehagen wird durch andere Faktoren verursacht: langes Offenhalten des Mundes, das Geräusch des Bohrers, das Erfassen von Druck und Spannung und so weiter. Es lohnt sich daher, sich mental vorzubereiten und in einem ausgeglichenen Zustand zur Operation zu kommen, denn tatsächlich sind Angst und psychischer Widerstand die einzigen Dinge, die Schmerzen verursachen können.
Ja, es ist möglich, im Dämmerschlaf operiert zu werden. Bei extremer Angst oder langen Operationen empfehlen wir es selbst. Allerdings erhöht die Analgosedierung die Kosten des Eingriffs, mit denen der Patient rechnen muss.
Für 1-3 Tage nach der Operation empfehlen wir ausnahmslos jedem, sich auszuruhen. Der Körper arbeitet dann hart daran, sich zu regenerieren, also sollte er mit nichts anderem belastet werden. Darüber hinaus treten bis zu einer Woche nach der Operation Schwellungen und sogar Verfärbungen des Bereichs unter den Augen (Blutergüsse) auf, die den Patienten für das soziale Leben ungeeignet machen. Wer leichte, sitzende Tätigkeiten verrichtet, kann nach einigen Tagen wieder arbeiten, wer schwere, körperliche Arbeit verrichtet, dem empfehlen wir mindestens eine Woche Ruhezeit.
Solange die betäubende Wirkung anhält, auf keinen Fall. Im Nachhinein ist es nicht verboten, aber die Erfahrung zeigt, dass die Patienten dann mit anschließenden Schmerzen und Schwellungen beschäftigt sind und eher durstig als hungrig sind. Flüssigkeitsersatz ist sehr wichtig, sollte aber in erster Linie Wasser sein und keinesfalls Milch oder Alkohol. Versuchen wir, vorsichtig und langsam zu essen, vermeiden Sie eine Weile Milchprodukte und essen Sie lieber weiche, pürierte Dinge, um die Wunde im Mund nicht zu verletzen.
Zwingen Sie das Provisorium für eine Weile nicht mit Gewalt in den Mund. Aufgrund der Schwellung wird es nicht einmal ein angenehmes Gefühl.
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