Schon ab 0% Ratenzahlung für Zahnbehandlungen Mehr erfahren

Die Kosten für Knochenaufbau in Ungarn

Gute Zähne sind sehr wichtig in unserer allgemeinen Gesundheit, nicht nur ästhetisch. Wenn wir Probleme mit den Zähnen haben, dann wirkt sich das auf viele Bereiche aus. Gehen manche Zähne aus irgendeinem Grund verloren, gibt es die Möglichkeit, sie mit Implantaten wieder aufzubauen. Implantate können nur eingesetzt werden, wenn der Patient über genügend Knochenmaterial verfügt. Wenn das nicht der Fall ist, muss ein Knochenersatz durchgeführt werden.

Autor: Dr. Ágoston Radó - Allgemeiner Zahnarzt in Budapest und Zürich, Leitender Zahnarzt der Prothetischen Abteilung

Was ist ein Knochenaufbau?

Beim Knochenaufbau handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem wir fehlende oder zurückgebildete Knochensubstanz im Kieferbereich ersetzen. Ein Knochenaufbau ist dann notwendig, wenn nicht mehr genügend Kieferknochen vorhanden ist, um ein Zahnimplantat sicher verankern zu können. Die Ursachen für den Knochenabbau können vielfältig sein – zum Beispiel ein länger bestehender Zahnverlust, chronische Entzündungen oder altersbedingter Knochenschwund. Im Rahmen des Eingriffs ergänzen wir das vorhandene Knochenvolumen durch eigenes Knochenmaterial oder synthetische Ersatzstoffe. Unser Ziel ist es immer, eine stabile und ausreichend grosse Knochenbasis zu schaffen, die eine langfristig sichere Implantation ermöglicht.

Warum kommt es zum Knochenaufbau vor der Implantation?

Implantate müssen einen starken Halt haben, damit sie den Zahnersatz über Jahrzehnte oder sogar ein Leben lang halten können. Eine Grundvoraussetzung für den sicheren Halt der Implantate stellt offenbar die genügend starke Kieferknochenstruktur dar, damit der Kieferknochen die Implantate halten kann. Wenn der Knochen bereits angefangen hat, abzubauen, dann müssen unsere Zahnärzte in der Zahnklinik in Ungarn ein Knochenersatzverfahren durchführen. Dass der Knochen abgebaut ist, also ein Knochenschwund zu verzeichnen ist, liegt daran, dass ein Zahn schon länger gefehlt hat oder im fortgeschrittenen Alter neigt der Knochen dazu, abzubauen, ganz ähnlich wie die Haut mit der Zeit ihre Elastizität verliert. Deshalb raten unsere Zahnärzte bei fehlenden Zähnen und der Absicht, einen Zahnersatz eingesetzt zu bekommen, schnell zu handeln, damit es nicht zum Fortschreiten vom Knochenabbau kommen kann.

Implantat nach Knochenaufbau

Welches Knochenersatzmaterial wird beim Knochenaufbau in Ungarn gebraucht?

In unserer Zahnklinik in Ungarn bemühen wir uns, den zurückgebildeten Kieferknochen mit möglichst natürlichen Materialien zu ersetzen. Die moderne Zahnmedizin bietet heute mehrere Möglichkeiten für den Knochenaufbau, wobei unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen – zum Beispiel körpereigener Knochen des Patienten oder synthetisch hergestellte Materialien.

Welches Material im konkreten Fall verwendet wird, hängt in hohem Masse vom Ausmass des Knochenschwunds ab. Ziel ist es stets, den Kieferknochen so natürlich wie möglich wiederherzustellen. In der Praxis kommen am häufigsten Eigenknochen oder synthetische Ersatzmaterialien zum Einsatz – je nachdem, was für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist.

Unserer Erfahrung nach heilt der Knochen am schnellsten ein, wenn körpereigener Knochen verwendet wird. Doch auch der Einsatz synthetischer Materialien stellt kein Problem dar – sie sind bewährte, sichere Alternativen.

Eine Zahnimplantation erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Um festzustellen, ob ein Implantat eingesetzt werden kann, prüfen unsere Zahnärzte in Ungarn vorab die Knochensubstanz des Patienten anhand einer DVT-Aufnahme (digitale 3D-Röntgenaufnahme). Unterschreiten die Breite oder Höhe des Kieferknochens bestimmte Grenzwerte, ist ein Knochenaufbau notwendig.

Wie läuft ein Knochenaufbau in Ungarn ab?

Den Knochenaufbau führen wir in unserer Zahnklinik als oralchirurgischen Eingriff durch – in der Regel unter lokaler Betäubung. In bestimmten Fällen, zum Beispiel bei Angstpatienten oder bei aufwendigeren Eingriffen, empfehlen wir einen Dämmerschlaf, um den Eingriff für unsere Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Behandlung dauert je nach Methode zwischen 30 Minuten und 2–3 Stunden.

Ziel des Knochenaufbaus ist es, das Kieferknochenvolumen so zu ergänzen, dass wir später Zahnimplantate sicher einsetzen können. Welche Methode wir anwenden, hängt davon ab, wie stark der Knochenabbau ist, welcher Teil des Kiefers betroffen ist und ob die Breite, die Höhe oder beides wiederhergestellt werden muss.

Häufig führen wir eine Knochenblocktransplantation durch: Dabei entnehmen wir ein kleines Stück Knochen aus einem weniger belasteten Bereich der Mundhöhle und fixieren es mit einer Schraube an der gewünschten Stelle. Eine weitere bewährte Methode ist der Sinuslift im hinteren Oberkiefer, bei dem wir Knochenersatzmaterial – entweder körpereigen oder synthetisch – unter die Schleimhaut der Kieferhöhle einbringen, um die Knochenhöhe zu erhöhen.

Nach dem Eingriff ist es für den Heilungsverlauf entscheidend, dass unsere Patienten sich schonen und unsere Anweisungen genau befolgen. In den ersten Tagen kann es zu Schwellungen und leichten Schmerzen kommen – in solchen Fällen empfehlen wir kühle Umschläge sowie beruhigende Tees wie Kamillentee. Wichtig ist, dass die behandelte Stelle nicht gedrückt oder massiert wird.

Die Einheilzeit des Knochenmaterials beträgt in der Regel 4 bis 6 Monate. Danach ist der Knochen bereit für die Implantation.

Ist ein Knochenaufbau schmerzhaft?

Nein – der Knochenaufbau selbst verursacht keine Schmerzen, da der Eingriff unter lokaler Betäubung oder auf Wunsch im Dämmerschlaf durchgeführt wird. So spüren unsere Patienten während der Behandlung nichts – viele können sich im Anschluss gar nicht mehr an den Eingriff erinnern.

In den ersten Tagen nach der Operation kann es zu leichten Schmerzen, Schwellungen oder einem Spannungsgefühl kommen. Diese Beschwerden sind völlig normal und lassen sich mit Schmerzmitteln, Kühlung und der Befolgung unserer ärztlichen Anweisungen gut kontrollieren. In der Regel können unsere Patienten nach wenigen Tagen wieder ihrem gewohnten Alltag nachgehen.

Ein Knochenaufbau ist heute ein routinemässiger, sicherer Eingriff, den wir mit grösster Sorgfalt und Rücksicht auf das Wohlbefinden unserer Patienten durchführen.

Was kostet ein Knochenaufbau in Ungarn?

Die Kosten für einen Knochenaufbau in Ungarn liegen in der Regel zwischen CHF 940 und 1290 pro Eingriff, abhängig von der gewählten Methode und dem verwendeten Material. Einfachere Eingriffe – wie z. B. die Verwendung kleinerer Mengen synthetischen Knochenmaterials – sind kostengünstiger, während komplexere Verfahren wie eine Knochenblocktransplantation oder ein offener Sinuslift in einer höheren Preiskategorie liegen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Kosten für den Knochenaufbau nicht im Implantatpreis enthalten sind, sondern als separater Posten im Kostenvoranschlag aufgeführt werden. Der genaue Betrag hängt stets vom individuellen Zustand des Patienten ab und wird auf Grundlage einer fachärztlichen Untersuchung sowie einer 3D-DVT-Aufnahme ermittelt.

Knochenaufbau Kosten in UngarnPreise in Budapest (CHF)
Konsultation mit OPG-AufnahmeCHF 140
Dämmerschlaf Kosten (wenn nötig)ab CHF 540
Knochenaufbau oder Sinusliftab CHF 940
Materialien oder Membranab CHF 250

Die genauen Kosten detailliert

  • Erstens muss man mit den Kosten der DVT-Aufnahme rechnen. Anhand einer DVT-Aufnahme können die Qualität und die Dichte der Knochensubstanz gemessen und zusätzlich noch die Nebenhöhlen geprüft werden. Hier trifft der Kieferchirurg Abwägungen, um die Abläufe zu planen. Falls noch Zähne vor der Implantation gezogen werden müssen, machen unsere Zahnärzte erst eine OPG-Aufnahme, und erst dann eine DVT-Aufnahme. Die Kosten belaufen sich so auf 150 CHF, eine DVT-Aufnahme kostet aber 280 CHF.   
  • Wenn unsere Zahnärzte noch Zähne entfernen, wird das auch noch zusätzliche Kosten bedeuten. Die Kosten für eine provisorische Voll- oder Teilprothese bzw. eine Brücke kommen auch noch dazu.
  • Falls die DVT-Aufnahme vor der Behandlung nicht erstellt worden ist, macht unser Personal unmittelbar nach der Genesung von den Zahnentfernungen DVT-Aufnahmen. Das ist wichtig vor dem Knochenersatz-Verfahren.  
  • In manchen Fällen, wenn es nicht eindeutig bestimmt werden kann, ob ein Knochenersatz oder eine Implantation durchgeführt werden kann, werden die Zähne mehrmals gescannt, was leider noch zusätzliche Kosten mit sich bringt. Mit dieser Methode können aber potentielle Zusatzkosten in der Zukunft vermieden werden, die dann entstehen, wenn fälschlicherweise Implantate gesetzt werden und nicht halten. Nur so kann der Kieferchirurg die vollständige Sicherheit und den Erfolg der Operation garantieren. 
  • Die Gesamtkosten setzen sich aus den folgenden Elementen zusammen: die Kosten für Knochenersatz, Implantat, Abutment, Medikamente, Nähte und eventuell Dämmerschlaf. 
  • Normalerweise dauert die Heilung nach einem Knochenersatz mehrere Monate, die unbedingt geduldig abgewartet werden muss. Die Kosten sind dann immer nach der aktuellen Phase fällig. In der zweiten Phase, in der die Implantate eingesetzt werden, kommen dann noch die Kosten für die Implantation dazu.
  • Was den Sinuslift angeht, kostet der geschlossene Sinuslift nur halb so viel, wie der offene. 
  • Wenn der eigene Knochen für den Aufbau gebraucht wird, müssen wir neben den OP-Kosten auch damit rechnen, dass Zusatzkosten für das Material dazukommt.

Am Ende der gesamten Behandlung und allen Heilungsprozessen und dem Einsetzen der Implantate kann der endgültige Zahnersatz auf die Implantate gesetzt werden. Die Kosten unterschiedlicher Zahnersatzlösungen hängen von der Anzahl der zu ersetzenden Zähne, vom verwendeten Material, sowie von der eingesetzten Technologie ab und folglich variieren stark. Nach der Implantation helfen Ihnen unsere Kollegen in der Abteilung der Prothetik weiter.

Lässt sich ein Knochenaufbau vermeiden?

In bestimmten Fällen ja – wenn rechtzeitig gehandelt wird. Der Kieferknochen beginnt sich in der Regel dann abzubauen, wenn ein Zahn über längere Zeit fehlt und der Knochen an dieser Stelle nicht mehr belastet wird. Erfolgt die Implantation relativ bald nach der Zahnentfernung, steht häufig noch ausreichend Knochensubstanz zur Verfügung, sodass kein Knochenaufbau notwendig ist.

Daher empfehlen wir, eine Zahnlücke möglichst frühzeitig zu versorgen. Je länger eine fehlende Zahnstelle unbehandelt bleibt, desto höher ist das Risiko, dass sich der Knochen zurückbildet und ein Knochenaufbau erforderlich wird. Auch eine gute Mundhygiene und regelmässige zahnärztliche Kontrollen tragen dazu bei, die Kieferknochenstruktur langfristig zu erhalten.

Fazit

Der Knochenaufbau ist ein entscheidender vorbereitender Schritt vor der Implantation, wenn der Kieferknochen nicht ausreichend Stabilität für ein Zahnimplantat bietet. Die Wahl der Methode, das eingesetzte Material sowie die Heilungsdauer richten sich stets nach dem individuellen Zustand des Patienten. In unserer Zahnklinik in Ungarn sorgen wir mit moderner Diagnostik, erfahrenen Fachärzten und bewährten Verfahren dafür, dass der Knochenaufbau nicht nur sicher, sondern auch langfristig erfolgreich ist. Wenn Sie Fragen haben oder ein individuelles Kostenangebot wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – wir beraten Sie umfassend und persönlich.

Autor: Dr. Ágoston Radó - Allgemeiner Zahnarzt in Budapest und Zürich, Leitender Zahnarzt der Prothetischen Abteilung

Häufig gestellte Fragen


Ist bei jeder Implantation ein Knochenaufbau notwendig?

Nicht unbedingt – wenn genügend Knochensubstanz vorhanden ist, kann das Implantat auch ohne Knochenaufbau sicher eingesetzt werden.

Wie lange muss man warten nach dem Knochenaufbau?

Wie lange der Knochen heilt, ist zwar abhängig von der Menge und vom Patienten selbst, aber im Allgemeinen kann man zwei bis drei Monate sagen. Wenn die Implantate bereits beim ersten Mal gesetzt wurden, wird der Zahnersatz nur eingesetzt.

Ist der Knochenaufbau schmerzhaft?

Natürlich wird dieser Eingriff mit Betäubung duchgeführt und ist auch nicht schmerzhaft, nur wenn es eine sehr unzugängliche Stelle war. Das umliegende Gewebe kann nach der Behandlung anschwellen und das kann auch schmerzhaft sein.

Kann der Knochenaufbau gefährlich sein?

Es gibt kaum Risiken, und sie treten extrem selten auf. Aber natürlich können wie bei jedem chirurgischen Eingriff Komplikationen entstehen. Dazu gehören Entzündungen, Infektionen oder Störungen in der Heilung der Wunde nach dem Eingriff. 

Kann der Knochenaufbau gleichzeitig mit der Implantation durchgeführt werden?

Ja, in bestimmten Fällen ist eine gleichzeitige Durchführung möglich – das entscheiden wir individuell anhand des Kieferknochenzustands.

Unsere ausgewählten Marken


Ankylos
Nobel Biocare
Noritake
Siemens Healthineers
Sirona
Straumann
Philips Zoom
Alphabio
Seitenanfang