Ich kann mich nicht an meinen provisorischen Zahnersatz gewöhnen. Was kann man machen?

Im letzten Jahr habe ich eine langwierige Behandlung, um meine Zähne wieder schön zu machen. Nach der Entfernung einiger Zähne habe ich nun einen provisorischen Zahnersatz bekommen. Er sitzt einfach nicht gut und macht mir grosse Probleme, ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Nachts nehme ich sie lieber heraus, aber das ist auch ein komisches Gefühl. Was kann ich tun?


Sehr geehrte Frau Liebke, 
Vielen Dank für Ihre Frage. Diese Situation ist kein Einzelfall, denn ein Zahnersatz sind natürlich etwas vollkommen ungewöhnliches, neues im Mund und die Gewöhnung kann auch schon mal länger dauern. Es ist ganz normal, dass sie wie Fremdkörper empfunden werden. Das geht mit einem vermehrten Speichelfluss, einem Würgereiz oder sogar Sprachstörungen einher. Diese Symptome können aber nach ein paar Tagen vorbeigehen. Was aber bleiben kann ist das unangenehme Gefühl, dass etwas rutscht, zwickt, nicht dazugehört. Dieser Zahnersätze liegen auf der Schleimhaut auf und dieses Gewebe ist nicht dafür vorgesehen. Daher entstehen Rötungen, Reizungen und auch Druckstellen, die länger anhalten können. 

Grundsätzlich empfehlen unsere Zahnärzte in unserer Zahnklinik in Ungarn, dass der Zahnersatz in der Anfangsphase auch nachts getragen wird. Diese Empfehlung ist damit begründet, dass  Es gibt keine allgemein gültigen Empfehlungen, ob der Zahnersatz auch nachts getragen werden einerseits die Abstützung der Kiefer zueinander gewährleistet ist, andererseits die Gewöhnungephase vielleicht verkürzt wird. Wenn die Schleimhaut robust ist, gibt es keine Bedenken gegen das Tragen in der Nacht. Es ist auch abhängig von den einzelnen Patienten, wie sie sich besser fühlen. sollte. Manche Patienten fühlen sich wohler mit, andere stören die Dritten beim Schlafen. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, wenn Schleimhautveränderungen, Juckreiz oder Blutungen auftreten. In solchen Fällen gibt es folgende Linderungsmassnahmen: 

  • Benutzung von Mundspülungen wie beispielsweise mit Kamille oder Salbei und zusätzlich schmerzstillende Salben
  • in den ersten Tagen vorsichtig essen, möglichst kleine Bissen, einzeln und mehr Zeit fürs Essen verwenden
  • bei Sprachstörungen Texte laut vorlesen
  • Haftcreme verwenden, das ist vor allem dann notwendig, wenn bestimmte Krankheiten bestehen (wie Parkinsonsche Krankheit) oder bei Berufen, wo der Halt sehr wichtig ist (wie Schauspieler) oder wenn die Gewöhnung anders nicht möglich war,
  • Zahnarzt aufsuchen, der den Zahnersatz an den Stellen, wo die Druckstellen sind, unterfüttern kann

Ganz wichtig ist die Hygiene des Zahnersatzes. Herausnehmbarer Zahnersatz sollte auch sehr gründlich natürlich ausserhalb des Mundes gereinigt werden. Am besten ist die Reinigung, wenn sowohl eine chemische Methode einmal am Tag und die mechanische mit einem Spülmittel erfolgt. Sollten die Beschwerden nicht besser sein, ist es auch auf jeden Fall wichtig, den Zahnarzt aufzusuchen. Manchmal muss er auch mehrere Male den Zahnersatz korrigieren, das ist auch vollkommen normal. Gerade, wenn er wegen den Heilungsphasen längerfristig getragen werden muss, ist es wichtig, sie richtig einzustellen.

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