Warum ist ein Onlay besser als die Zahnfüllung?

Ich war in der letzten Zeit häufiger beim Zahnarzt, weil sich einiges bei den Zähnen angesammelt hat. Unter anderem habe ich Amalgam Füllungen austauschen lassen und ein-zwei grössere Füllungen waren auch fällig. Mein Zahnarzt hat mir bei einer etwas grösseren Lücke Onlay empfohlen. Ich habe diese Möglichkeit noch nier gehört, deshalb möchte ich wissen, was das bedeutet, ist das besser als eine Füllung? Vielen Dank für Ihre Antwort.


Sehr geehrte Frau Schneider,
Vielen Dank für Ihre Frage. Tatsächlich ist der Begriff Inlay-Onlay nicht so bekannt. Grundsätzlich sind es auch Füllungen, werden aber nicht vom Zahnarzt, sondern vom Dentallabor angefertigt. Welche Vor- und Nachteile sie haben möchte ich Ihnen nun zusammenfassen.

Inlay – Onlay – was bedeutet das?

Inlay und Onlay dienen auch dafür, Zahnlücken zu füllen, werden jedoch eher bei grösseren Schäden verwendet. Inlay bedeutet Einlage, Onlay Auflage. Bei Kariesschäden, die ein bisschen grösseren Ausmass haben, setzt der Zahnarzt nach der Entfernung der geschädigten Zahnsubstanz starre Füllungen ein. Das passiert so, dass ein Abdruck vom Zahn genommen wird. Die Ein- oder Auflagefüllung wird im Dentallabor angefertigt, aus Keramik, Gold oder Titan, aber auch Komposit und Kunststoff kann verwendet werden. In einer nächsten Sitzung setzt der Zahnarzt dann mit einem Zahnzement am Zahn fest. Sie passen ganz genau in den freigelegten Hohlraum hinein.  Ein Inlay kann einflächig, also nur auf die Kaufläche begrenzt, zweiflächig, auch auf die Zahnwand, dreiflächig, wenn mehrere Zahnflächen abgedeckt werden.

Die Auflagenfüllung, das Onlay wird auch Kuppelfüllung genannt und wird meist bei den Backenzähnen verwendet. Vor allem, wenn mehrere Zahnhöcker vom Karies beschädigt sind. Der Unterschied zum Inlay ist, dass der Zahnarzt hier meistens mehr gesunde Zahnsubstanz abtragen muss. Die Herstellung ist bei beiden Füllungen gleich, das Onlay ist eigentlich eine Zwischenform zur Teilkrone, die die gleiche Funktion hat, aber nicht zu den Füllungen zählt.

Ein grosser Vorteil gegenüber Füllungen ist, dass sie langlebig sind und eine deutlich höere Festigkeit haben. Abhängig vom Material haben sie eine Lebensdauer von 10-15 Jahren, im Gegensatz zu Kunststoff- oder Amalgamfüllungen von 4-8 Jahren. Nachteil ist, dass sie etwas mehr kosten, als herkömmliche Füllungen, und das wird nicht von der Krankenkasse erstattet, aber das Preis-Leitungsverhältnis ist eine Überlegung wert.
Als Qualitätsmerkmale kann man die präzise Anpassung, die Feinabstimmung auf das Patientengebiss, gute Verträglichkeit und Haltbarkeit der Materialien nennen. Zusammenfassend kann man sagen dass die plastischen Füllungen bei eher leichteren Schaden in Betracht kommen, bei kleinerem oder mittlerem Loch im Zahn. Plastische Füllungen lassen sich formen und der Zahnarzt kann sie sofort in den Zahn platzieren, dagegen müssen die starren Inlays und Onlays erst angefertigt werden, halten aber dafür viel länger.

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