Ein Abszess bezeichnet eine Ansammlung von Eiter im Gewebe, die mit unangenehmen Symptomen einhergehen und schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann, wenn sie unbehandelt bleibt. Bei der Erscheinung der ersten Anzeichen legen die meisten Patienten keinen grossen Wert auf den Abszess. Viele Patienten denken, dass Abszesse von sich selbst heilen und suchen daher auch keine medizinische Hilfe. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wesentlichen Merkmale der Abszesse vor, damit Sie eine Vorstellung von dieser Zahnkrankheit haben können. Dabei gehen wir auf unterschiedliche Aspekte wie Entstehung, Merkmale und Behandlungsablauf ein. Aber zuerst kehren wir nun zur Definition von Abszessen zurück.
Wie bereits angedeutet, sind Abszesse unangenehme und auch nicht ungefährliche Eiterblasen im Mund, die aufgrund einer Bakterieninfektion entstehen. Eiter ist eine natürliche Entzündungsreaktion des Immunsystems, der in das umliegende Gewebe eindringt und sich in einem Hohlraum ansammelt. Diese Eitersammlung kann auch in anderen Bereichen des Körpers entstehen, bildet sie sich im Mundraum, handelt es sich um einen Abszess. Abhängig davon, wo er sich gebildet hat, unterscheiden wir Zahnabszesse, Zungenabszesse und Kieferabszesse. Aber auch bei Zahnfleischtaschen handelt es sich um einen Abszess.
Mangelnde Mundhygiene ist ein naheliegender Grund für Abszesse, ist jedoch nicht der einzige, sondern kann die Bildung von Abszessen begünstigen. Es gibt weitere Risikofaktoren, die die Entstehung begünstigen, und zwar ein geschwächtes Immunsystem, das durch eine chronische Krankheit entstanden ist. So beispielsweise durch AIDS oder Einnahme von Immunsuppresiva Mitteln, und beispielsweise bei Diabetikern, oder im Fall von Krebskrankheiten. Die Ursache einer Entzündung, die zu einem Abszess führen kann, ist immer eine Infektion, die durch Bakterien verursacht wird. Im Allgemeinen sind es Streptococcus, meistens die Variante Staphylococcus aureus. Die eitrigen Abszesse entstehen, wenn es Entzündungen an den Zähnen oder am Zahnfleisch gibt. Gehen diese mit den oben genannten Risikofaktoren einher, dann entsteht ein schmerzhafter Abszess.
Die odontogenen Infektionen bedeuten, dass der Zahnmark entzündet, wenn Bakterien wegen fortgeschrittener Karies dort eindringen. Deshalb sind die Mundhygiene und regelmässige Zahnkontrolle wichtig. Wenn die Krankheitserreger in das umliegende Gewebe dringen, entsteht ein sogenannter apikaler Abszess. Parodontitis begünstigt auch die Entstehung von Zahnfleischtaschen (Taschenabszess), weil sich das Zahnfleisch zurückzieht. Auch eine Weisheitszahnentfernung kann zu einer Entzündung des Zahnbettes des Unterkiefers führen.
Eine weitere Ursache für einen Abszess sind Verletzungen im Mundraum, die dann das Eindringen von Krankheitserregern ins Körperinnere verursachen können. Solche Wunden können durch scharfe Kanten von Zahnspangen entstehen, aufgrund von Spritze oder Operation oder wegen eines Schlags auf die Zähne bei Unfällen. Verbrennungen oder Bisswunden können auch für eine Verletzung sorgen.
Ein Abszess ist meistens schmerzhaft mit unterschiedlicher Intensität. Die typischen Symptome sind so wie bei Entzündungen. Bemerkbar macht sich ein Abszess zuerst mit Kälte- und Wärmeempfindlichkeit, sowie einem unangenehmen Gefühl beim Kauen. Es können dann pochende Schmerzen folgen, die auch ausstrahlen und sich auch Schwellungen bilden können. Das Zahnfleisch kann gerötet und auch geschwollen sein und auch die Lymphknoten können sich ein bisschen dicker anfühlen. Achtet man nicht auf diese früheren Zeichen oder schenkt ihm wenig Aufmerksamkeit, kann Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl die Folge sein. Es ist zwar nicht so schlecht, wenn der Abszess sich von selbst heilt, indem es aufbricht, der unangenehme Geschmack im Mund kann ein sehr schlechtes Gefühl sein. Ein Abszess beeinträchtigt auch das Öffnen des Mundes und auch den Schluckvorgang. Haben Sie einen Verdacht auf Abszess, ist es wichtig, diesen zu untersuchen, weil es gefährlich sein kann, wenn sich der Eiter im Körper verbreitet. Dann kann der Zahnarzt den Hohlraum im Gewebe mithilfe einer OPG- oder DVT-Aufnahme entdecken. Bei Bedarf kann auch eine Blutuntersuchung angeordnet werden, um die erhöhten Entzündungsmarker zu entdecken.
Abhängig davon, wie gross der Abszess ist, in welchem Zustand er sich befindet und wie schnell er entdeckt wurde, kann eine operative Entfernung die Lösung sein, verbunden mit einer medikamentösen Behandlung. Ganz wichtig ist, dass sich die Patienten nicht selbst den Abszess aufmachen, denn das kann auch zu weiteren Infektionen führen. Eine Behandlung mit Hausmitteln ist bei dieser Krankheit nicht zu empfehlen, auch wenn es durchaus viele zahnmedizinische Probleme gibt, die gut mit Hausmitteln geheilt werden können. Wir empfehlen, bei den ersten Anzeichen umgehend den Zahnarzt zu kontaktieren, denn wenn die Eiterblase noch klein ist, ist auch die Behandlungsaufwand kleiner. Je länger man wartet, desto wahrscheinlicher werden die schwerwiegenden Folgen, die damit zusammenhängen, dass sich Eiter im Körper verbreitet. Wir haben oben beschrieben, welche Anzeichen auf einen Abszess hindeuten, und beim Vorkommen kann man einen Zahnarzttermin buchen. Damit der Eiter abgeleitet werden kann, öffnet der Zahnarzt immer den Abszess, Medikamente werden nur unterstützend verabreicht. Das hängt davon ab, wie die genaue Diagnose ist, ob nur Gels, Salben oder Spülungen notwendig sind oder ob die Einnahme von Antibiotika notwendig ist.
Die Entzündung kann nur bekämpft und geheilt werden, wenn eine sogenannte Inzision, also ein operativer Schnitt und Ableitung stattfindet. Liegt der Abszess dicht unter der Mundschleimhaut, genügt ein kleiner Schnitt mit einem Skalpell. Wie bei anderen Operationen, wird eine Drainage in die Wunde gelegt, natürlich alles gut desinfiziert. Dieser Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, ist normalerweise vollkommen unproblematisch. Falls die Abszesse grösser sind oder tiefer liegen, ist ein umfangreicher operativer Eingriff erforderlich. Das kann man nicht mehr in örtlicher Betäubung durchführen, sondern nur in Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Je nachdem wie die Patienten beschaffen sind, ob sie weniger oder mehr Angst bzw Bedenken haben, fällt die Entscheidung vom Zahnarzt für die eine oder andere Narkose. Nachdem der Eiter abgelaufen ist und die Wunde desinfiziert vorliegt, ist eine Nachbehandlung notwendig. Das behebt dann die Entzündungsursache selbst, die entweder Pulpitis oder Parodontitis sein kann. Im ersten Fall und wenn der Zahn noch erhalten werden kann, wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Im zweiten Fall, wenn der Abszess in den Zahnfleischtaschen war, wird eine Parodontitis-Therapie vorgenommen.
Wenn der Abszess vor der Behandlung bereits selbst platzt und sich im Mundraum entleert, ist eine Behandlung beim Zahnarzt trotzdem notwendig. Der Patient empfindet einen intensiven Eitergeschmack, die Schmerzen lassen nach und auch die Schwellung lässt nach. Aber die Entzündung kann weiter bestehen, und muss auch unbedingt behandelt werden.
Wie wir bereits ausgeführt haben, kann ein Abszess nicht von selbst heilen, weil die aufplatzende Wunde zwar den Eiter rausfliessen lässt, die Entzündung jedoch weiter bestehen kann. Es ist daher sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass im Falle von einem Abszess der Zahnarzt auf jeden Fall die Behandlung durchführen soll. Das ist aus dem Grund notwendig, weil der abfliessende Eiter nur das Symptom, aber nicht die Ursache der Entzündung ist. Auf keinen Fall soll man selbst die Wunde zum Platzen bringen, denn das kann sich vielleicht nur teilweise entleeren und dann bleibt ein weiterer Entzündungsherd bestehen. Behandelt der Zahnarzt den Abszess vorschriftsgemäss, das heisst, mit Hilfe eines Drainagerohrs, fliesst der Eiter vollständig ab und auch die Entzündungsursache wird beseitigt, dann ist der normale Wundheilungsprozess am Gang. Das ist von Patienten zu Patienten unterschiedlich, aber innerhalb von zwei bis drei Wochen sollte der Abszess im Mund geheilt sein.
Gefährlich wird ein Abszess nur, wenn er nicht behandelt wird. Das kann ernsthafte Folgen haben. Wenn die Eiterblase die Möglichkeit hat, sich weiter zu vergrössern, können sich Fisteln bilden und in sich verbreiten, beispielsweise in umliegendes Gewebe oder andere Körperhöhlen und sich dort entleeren. Das merken die Patienten dann auch nicht unbedingt und plötzlich entstehen folgenschwere Beschwerden. Die Bakterien verursachen nämlich nicht nur Schäden im Mundraum, sondern dadurch, dass sie auch in die Blutbahn gelangen, kommen sie in die inneren Organe und lösen schwere Erkrankungen aus. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Blutvergiftung. Daher sind Abszesse durchaus lebensbedrohlich, wenn man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt.
Wie bei jeder Krankheit ist auch hier die Vorbeugung die beste Lösung. Damit erreicht man eine kleinere Wahrscheinlichkeit der Entstehung solcher ärgerlichen Eiteransammlungen. Das Wichtigste ist, wie immer die Mundhygiene. Das bedeutet mindestens zweimal täglich Zähneputzen, Zahnbeläge beseitigen, die die Nährböden für Bakterien sind. Das schützt davor, dass Entzündungen entstehen können. Dabei sollte man die Zahnzwischenräume auch nicht vergessen und täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürste reinigen. Die Ernährung spielt natürlich auch hier eine wichtige Rolle. Bei der Vermeidung und einer gesunden Mundhöhle helfen vitaminreiche, möglichst zuckerarme Lebensmittel.
Schliesslich sind die regelmässigen, mindestens jedes halbe Jahr stattfindenden Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt noch zu erwähnen, die helfen, eventuelle Erkrankungen früh zu erkennen. In diesem Rahmen kann man auch eine professionelle Zahnreinigung buchen.
Ein Abszess ist eine unangenehme und schmerzhafte Hautentzündung, die man vielleicht am besten mit einem Pickel vergleichen kann. Er tritt im Mundraum in Folge einer Entzündung auf, und führt zu einem unangenehmen Vorgang, beeinträchtigt beispielsweise die Nahrungsaufnahme. Es ist eine Schwellung ein Hohlraum, in dem sich Eiter sammelt, als Reaktion auf die Entzündung. Ein Abszess kann aber auch in anderen Körperteilen auftreten. Es ist sehr wichtig, einen Abszess so bald wie möglich zu behandeln, weil ansonsten sich die Bakterien durch die Blutbahn in andere Organe verbreiten können und das überaus gefährlich sein kann. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich unbedingt an unsere Zahnklinikmitarbeiter.
Für unsere Zahnärzte sind Abszesse alles andere als ein unbekanntes zahnmedizinisches Problem. Ihre Entfernung erfolgt im Rahmen eines Routineeingriffs. Mit einer schnellen Intervention kann unser Fachpersonal die Gesundheit des Mundraums des Patienten wiederherstellen. Dazu stehen in unserer Zahnklinik sowohl das Fachwissen, als auch die entsprechende technische Ausrüstung zur Verfügung. Es gibt also keinen Grund zur Panik, wenn Sie die ersten Anzeichen eines Abszesses bemerken. Hauptsache ist, dass Sie schnell handeln und Ihren Zahnarzt aufsuchen. Bei Zahnexperten Ungarn sind Sie in besten Händen. Nach der erfolgreichen Entfernung des Abszesses teilt Ihr Zahnarzt Ihnen Tipps zur richtigen Zahnpflege mit, damit Abszesse in der Zukunft nicht wiederkehren.
In der Regel muss ein Abszess angeschnitten werden, damit der Eiter ablaufen kann. In manchen Fällen platzt die Wunde von selbst, aber auch dann ist es wichtig, mit einem Drainagerohr die ganze Flüssigkeit aus der Wunde zu lassen, damit nicht noch einmal ein Hohlraum mit Eiter entstehen kann.
Das ist eine sehr gute, wenngleich auch schwierige Frage. Es gibt bestimmte Anzeichen, die man bereits Wochen vor der Ausbildung realisieren kann, aber in der Regel innerhalb von einer Woche.
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